Panorama

15.04.2021

Gärtnern und Mitmachen beim bundesweiten Pflanzwettbewerb „Wir tun was für Bienen!“


...Stadt Osterode am Harz

Neben der Honigbiene gibt es in Deutschland über 550 Wildbienenarten, zu denen auch Hummeln zählen. Leider sind mehr als die Hälfte der Bienenarten bedroht. Um dem entgegenzuwirken hat die Stadt Osterode am Harz im Januar das Projekt „Blühwiese“ präsentiert, bei dem es u.a. um die Umwandlung intensiv gemähter Zierrasenflächen in naturnahe Blühwiesen geht. Blühende Gärten sind nicht nur etwas fürs Auge, sondern bieten insbesondere Insekten und anderen Tieren wertvolle Lebensräume.

Bereits zum sechsten Mal ruft die „Stiftung für Mensch und Umwelt“ zu einem Pflanzwettbewerb unter dem Motto „Wir tun was für Bienen!“ auf. Die Stadt Osterode am Harz möchte jeden Osteroder Hobbygärtner anregen, sich an dem bundesweiten Wettbewerb zu beteiligen. Prämiert werden insektenfreundliche Gärten und inspirierende Aktionen.

Ob Etablierung von heimischen Blühpflanzen, Kräuterspiralen oder „wilden - Ecken“ – die Jury bewertet, wie sinnvoll, freudvoll und engagiert Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Aktionen durchführen und dauerhafte Oasen für Bienen und andere Insekten schaffen.

Anmelden kann man sich ab sofort bis zum 31. Juli des Jahres. Jeder allein oder mit einer Gruppe in den Kategorien: Privatgärten, Balkone, Kleingärten, Firmen- und Vereinsgärten, Schul- und Kita-Gärten, kommunale Flächen und Parkanlagen. Zu gewinnen gibt es Geld- und Sachpreise. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Registrierung beim Pflanzwettbewerb finden Interessierte unter www.wir-tun-was-fuer-bienen.de .

Neben den sechs bereits bestehenden Blühwiesen, wird auch der Bereich Grünflächenpflege des städtischen Baubetriebshofes in diesem Jahr noch vier weitere Blühflächen für den Insektenschutz schaffen. „Wirklich etwas bewegen, können wir aber natürlich nur gemeinsam. Deshalb freue ich mich über jede Mitstreiterin und jeden Mitstreiter – ob in privaten Gärten, Vereinen, Kitas oder Schulen, damit es zukünftig auch in Osterode am Harz noch stärker summt und brummt“, so Bürgermeister Jens Augat.

Wer noch Fragen hinsichtlich der Ansiedlung oder Aussaat insektenfreundlicher Pflanzenarten hat, darf sich gerne an die Vorsitzenden des NABU Osterode e.V. unter NABU-osterode@online.de oder direkt an Gabriele Hoffmann unter Tel. 0 55 22 – 75 53 6  wenden. Als Kooperationspartner steht die Ortsgruppe gerne beratend zur Verfügung.

In der Broschüre „Mach's bunt“, die auch auf der städtischen Homepage unter www.osterode.de/bluehwiese  abrufbar ist, bekommen Bürgerinnen und Bürgern praktische Tipps für arbeitssparende und zugleich klimafreundliche Gärten an die Hand.

Das Stadtmarketing bittet Bürgerinnen und Bürger, unabhängig von Ihrer Teilnahme am bundesweiten Pflanzwettbewerb, dauerhafte Blühflächen im heimischen Garten zu fotografieren und zur Veröffentlichung auf der Webseite der Stadt sowie in den sozialen Medien zur Verfügung zu stellen.


Sonnenaufgang über der Blühwiese an der Schlesischen Straße

Die folgenden Bilder können Sie vergrößern, wenn Sie ein Eseltreiber-Abo haben:


Bunte Wiesenblumen auf städtischen Grünflächen

Kohlweisling sucht Nektar am Wiesenschaumkraut im heimischen Garten

Hummel im Anflug

 

Anzeige