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25.03.2021
Neuer Sonderstempel der Harzer Wandernadel am Eseltreiber
von Corina Bialek
Seit kurzer Zeit ziert ein Stempelkasten der Harzer Wandernadel den Platz bei der Eseltreiber Statue vor dem Alten Rathaus in Osterode. In ihm befindet sich der Sonderstempelstelle Harzer-Hexen-Stieg OHA, der inzwischen bereits des öfteren zum Einsatz gekommen sein dürfte.
Auch Bügermeister Jens Augat hatte zur Vorstellung des neuen Sonderstempels eigens sein Stempelheft mitgebracht und natürlich wurde der Moment, wo der das Stempel mit dem Motiv der Harzer Hexe auf dem Besen ins Heft gedrückt wurde, im Bild festgehalten.
„Wir haben überlegt, wo wir den Stempelkasten am besten platzieren und haben uns letztendlich für diesen entschieden“, so Augat. „Unser Anliegen ist es, Wanderer auch in die Innenstadt zu holen. Die Schilder, die den Weg vom Bahnhof durch die Stadt zum Harzer-Hexen-Stieg Pavillon auf der Bleichestelle weisen, führen auch hier entlang, so können sie hier bereits den ersten Stempel einsammeln.“
Der Platz an der Eseltreiber Statue soll auch zum Verweilen einladen. Daher wurde er neu gepflastert und es wurden zudem neue Bänke aufgestellt. Ein Erinnerungsfoto von oder mit dem „Eseltreiber“ gehört schließlich dazu, steht er doch als Symbol für den früheren, regen Warenhandel in den Oberharz, genauso wie die Kiepenfrauen, die ebenfalls auf dem alten Handelsweg, dem heutigen Harzer-Hexen-Stieg, zu Fuß unterwegs waren.
Der Harzer-Hexen-Stieg ist nach wie vor einer der beliebtesten Weit-Wanderwege Deutschlands und gehört zu den 10 TOP Trails of Germany. Rund ums Jahr wandern mittlerweile tausende von Menschen aller Altersgruppe auf dem 94 km langen Weg zwischen Osterode am Harz und Thale, wie auch das Harzer-Hexen-Stieg Buch am Marienblick beweist. Der Harzer-Hexen-Stieg hat Osterode am Harz weit über die Grenzen Europas hinaus bekannt gemacht und er hat definitiv einen Sonderstempel der Harzer Wandernadel verdient.
Allerdings war der Stempel bereits mehrfach verschwunden. Einigen scheint ein Stempel im Heft nicht zu genügen, was höchst ärgerlich und auch kostspielig ist. Auch der Wanderstempelkasten, der noch bis Anfang April an der Sösetalsperre steht, muss alle paar Tage wieder in Ordnung gebracht werden.
Also hier eine Aufruf an alle:
Lassen Sie bitte die Stempelkästen so zurück, wie sie sie beim Wandern vorfinden wollen. Andere möchten schließlich auch ihre Stempelhefte füllen.
