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04.03.2021

Lasfelder Gewerbegebiet soll um rund 100 000 m² größer werden


Blick auf das Gewerbegebiet Lafelde, wo sich was ändern dürfte

...von Petra Bordfeld

Einstimmig beschloss der Ortsrat Lasfelde, dass für das Gewerbegebiet „Klapperbreite“ ein neues Gewerbegebiet aufgestellt und die dafür zu erstellenden Pläne öffentlich ausgelegt werden sollen.
Schließlich besteht bereits seit Ende des vergangenen Jahres großes Interesse an der  rund 100 000 m² umfassenden Fläche, die noch bis Ende dieses Jahres der Firma Kodak gehört.  Auf dieser Fläche könnte eine großflächige Gewerbeimmobilie realisiert werden.

Die Frage seitens der SPD-Fraktion, wie in dem Bereich das Problem „Hochwasser“ gesehen wird, beantwortete Stadtamtfrau Lätsch, dass es grundsätzlich für  ein Regenrückhaltebecken eine dafür vorgesehene Fläche geben werde.

Übrigens sind durch die Aufstellung des B-Planes für die Stadt Osterode keine finanziellen Auswirkungen zu erwarten. Es ist zu erwarten, dass sich die Aufwendungen für die beabsichtigte Maßnahme durch entsprechende Erträge, wie etwa aus Grundstücksverkauf und Steuereinnahmen, decken werden. 
Doch bevor dieser einstimmige Beschluss gefasst wurde, galt es erst einmal die anderen Tagesordnungspunkte zu besprechen und zu beschließen. So ließ die stellvertretende Ortsbürgermeisterin Andrea Uhe durchblicken, dass erfreulicherweise der Defibrillator im Eingangsbereich der Mehrzweckhalle angebracht wurde. Nicht unerwähnt ließ sie die Tatsache, dass man sich bereits am 16. März zur nächsten Ortsratssitzung treffen werde, die sich um das Thema „Regionales Raumordnungsprogramm für den Landkreis Göttingen“ drehen wird.

Genau zu dem Thema merkte Stadtamtfrau Thoskild Lätsch an, dass die Ortsräte bestimmt nicht von dem Programm überrollt werden, sondern ein Mitspracherecht erhalten sollen.
Weiter teilte sie mit, dass bei Beerdigungen temporäre Parkbegrenzungen uf den an den Friedhof grenzenden Parkstreifen erfolgen werden. Wenn diese Maßnahme klappen sollte, habe man endlich eine Lösung dieses Parkproblems gefunden. Sollte dem nicht so sein, müsse eine andere Lösung gesucht und gefunden werden.

Übrigens wird es auf dem Gehweg am Nolten Sumpf in Petershütte bis zum 30. März kein Durchkommen geben. Denn dort werden umfangreiche Erdarbeiten durchgeführt. Die Bushaltstelle wird allerdings jederzeit erreichbar sein.

Ein bereits schon immer währendes Problem sei die Tatsache, dass LKW, die zu den ortsansässigen Firmen wollen, in großer Zahl in der Straße „An der Bahn“ parken. Thoskild Lätsch versicherte, dass es schon diverse Gespräche mit den einzelnen Firmen gegeben habe. Allerdings dürfe nicht vergessen werden, dass diese großen Fahrzeuge irgendwo parken müssen. Am Besten sei zwar ein Riesenparkplatz, aber dafür könne nicht einfach eine Fläche aus dem Boden gestampft werden. „Die Suche nach einer Lösung geht weiter“.

Bei der Anhörung des Ortsrates zum Haushaltsplan der Stadt für die Jahre 2021/2022 merkte Ortsratsfrau Janina Berneburg an, dass die SPD diesem Entwurf zustimmen wird. Und dieser Aussage folgten auch die beiden anderen Fraktionen.

Denn Lasfelde wird an Aufwendungen für ehrenamtliche und sonstigen Tätigkeiten 6500 € erhalten, an Ortsratsmitteln dürften 7300 € zur Verfügung stehen und für die Personalaufwendungen 4300 €. Die Aufwendungen für die Grundschule Lasfelde werden sich auf 84 500 € belaufen.
Weiter ist eingeplant, für die Erneuerung des Fußweges „Ringstraße/An der Bahn“ 24000 € bereit zu stellen, für die Revitalisierung der „Großen Bremke“ sollten es 16 000 € sein. Für die Ehrenmale sind 15000 € vorgesehen. Für 2023 und 2024 sind für den Rad- und Gehweg „An der Bahn“ insgesamt   49000 € eingeplant.

Als es um die Verwendung der Ortsratsmittel ging, war man sich einig, schon jetzt der Freiwilligen Ortsfeuerwehr Lasfelde und dem Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr 375 € beziehungsweise 615 € zur Verfügung zu stellen.

Leer aus ging auch nicht der TTC PeLaKa. Denn deren Antrag auf Unterstützung der Jugendarbeit wurde dahingehend angenommen, dafür 500 € zur Verfügung zu stellen. Letztendlich, so der Ortsrat einstimmig, sei Jugendarbeit ein wichtiger Faktor.
Ebenso einig waren sich die Mitglieder des Ortsrates, als es um den Verzicht des Osterfeuers ging. Mit der Hoffnung, dass es im kommenden Jahr entfacht werden kann, soll dies in diesem Jahr nicht geschehen.


 

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