Meldungen / Städtische Meldung

23.01.2021

Kornmarktsanierung – wie geht’s weiter?


Einiges ist passiert, doch es gibt noch viel zu tun bis Osterodes zentraler Platz wieder zeitgemäß Bürger und Gäste empfängt

...Stadt Osterode am Harz

Es ist schon etwas her, als sich im Ratssaal des Osteroder Rathauses ca. 120 Interessierte aus Politik und Bürgerschaft in diversen Arbeitsgruppen trafen, um ihre Ideen und Anregungen zum künftigen Aussehen des zentralen Platzes der Altstadt einzubringen.

Insbesondere der Wunsch nach einem Kornmarkt als Treffpunkt und erlebbares Stadtzentrum, kristallisierte sich im Kern heraus. „Genau wie die zahlreichen Ideen und Anregungen aus der Osteroder Bevölkerung sind die Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen in die Planungen mit eingeflossen“, blickt Bürgermeister Jens Augat auf die bisherige Arbeit im Rathaus zurück.

Es folgten Gespräche mit dem Denkmalschutz, erweiterte Baugrund- und Bodenuntersuchungen sowie die Erstellung eines Baumgutachtens. Die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie hatten großen Einfluss auf den zeitlichen Ablauf. Bürgermeister Augat: „Wir haben die Planungen trotz Corona so gut es eben ging vorangetrieben.“

Bereits seit September letzten Jahres kann eine Musterpflasterfläche auf dem Johannistorplatz begangen und angesehen werden. „Wir freuen uns nach wie vor über Rückmeldungen“, bittet der Bürgermeister die Bürgerinnen und Bürger, sich aktiv einzubringen. Anregungen können per E-Mail an stadtentwicklung@osterode.de gesendet werden. Per Telefon geht das natürlich auch.

Doch wie und vor allem wann geht es nun weiter?

Im Bauausschuss am 21.01.2021 wurde der Politik der aktuelle Planungsstand sowie das unter anderem mit den Energieversorgern abgestimmte weitere Vorgehen mitgeteilt. Nach abschließender Beratung der Entwurfsplanung in den kommenden Gremiensitzungen wird der fertige Entwurf dann den Bürgerinnen und Bürgern vorgestellt und es besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen und Anmerkungen zu machen.

Der Fachdienst Bauen und das Stadtmarketing erarbeiten aktuell ein Konzept, um die Bürgerinnen und Bürger in den einzelnen Bauphasen mitzunehmen. Das betrifft vor allem auch die Anlieger und Gewerbetreibenden der Fußgängerzone. Hierzu folgen später noch nähere Informationen. Bevor die eigentlichen Baumaßnahmen beginnen, werden die Eigentümer, der von den Baumaßnahmen betroffen Grundstücke, per Brief über die anstehenden Arbeiten informiert. Ferner wird das Planungsbüro sowie ein Gutachter, mit den Eigentümern oder den Bewohnern der anliegenden Grundstücke Kontakt aufnehmen und die derzeitige Situation und den Zustand der Gebäude dokumentieren. Des Weiteren werden die Eigentümer gebeten, einen Ansprechpartner zu benennen.

Nach letzten Abstimmungen soll dann im Herbst diesen Jahres die Ausschreibung erfolgen, um im Frühjahr 2022 mit den Arbeiten zu beginnen. „Über die genaue Bauzeit können wir aktuell noch keine seriösen Aussagen treffen. Ziel bleibt natürlich, dass die Auswirkungen für Geschäfte und Anwohner so gering wie möglich ausfallen. Die Geschäfte werden auf jeden Fall über den gesamten Bauzeitraum erreichbar sein“ so Bürgermeister Jens Augat.

 

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