Regionales / Harz

08.01.2021

Niedersächsische Landesforsten warnen vor abbrechenden Baumkronen


Gefahr beim Waldspaziergang im Harz: Gefrorener Schnee lässt Äste brechen

...Niedersächsische Landesforsten

Die Wälder im Mittelgebirge Harz sind tief verschneit. Von Braunlage bis Bad Harzburg, von St. Andreasberg bis Seesen liegt ein schwerer Schneeteppich auf den Baumkronen. Unter der Last der festgefrorenen Schneemassen können Äste oder ganze Kronen brechen. Davor warnen die Niedersächsischen Landesforsten Waldbesucher, die die Winterlandschaft zum Spazieren, Rodeln oder Skilaufen betreten wollen.

Spaziergänger sollten sich nicht unter verschneiten Kronen aufhalten und genügend Abstand zu Bäumen einhalten. „Gefährlich wird der Waldbesuch, wenn neben der Schneelast auf den Bäumen auch noch Wind die Äste bewegt“, sagt Ralf Krüger. Der Leiter des Forstamts Clausthal rechnet auch am kommenden Wochenende mit zahlreichen Besuchern in den Wäldern zwischen Clausthal-Zellerfeld, Goslar und Bad Harzburg. „Auf den Schnee haben wir lange gewartet, jetzt sind unsere Reviere im Oberharz winterlich verpackt. Aber die geschwächten Bäume halten die Schneelast nicht lange aus. Deswegen Augen auf beim Besuch im Winterwald“, lautet der Appell von Ralf Krüger.

Autofahrer sollten auf ihrer Fahrt durch Waldgebiete mit Schneebruchschäden rechnen und vorsichtig fahren. Auch die Waldeingänge dürften nicht zugeparkt werden, um Rettungskräfte, Forstfahrzeuge und die Holzabfuhr nicht zu blockieren, daran erinnert der Forstamtsleiter alle Gäste, die die Wälder der Landesforsten besuchen werden.



Schneebruch-Schäden im Niedersächsischen Forstamt Clausthal: Unter der schweren Last festgefrorenen Schnees brechen Kronen und Kronenteile

 

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