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22.12.2020

Internationalisierung in der Lehramts-Ausbildung


Projekt „BEST Exchange“ startet im Januar 2021 – DAAD fördert Projekt mit 500.000 Euro

(pug) Seit einigen Jahren fördert die Universität Göttingen die Internationalisierung in der Lehramts-Ausbildung. Beispiele sind interkulturelle Trainings, studienrelevante Auslandsaufenthalte sowie Schul- und Fachpraktika an Partnerschulen. Mit einem neuen Projekt, das im Januar 2021 startet, will die Universität Göttingen die Mobilität von Studierenden und Lehrenden in diesem Bereich weiter erhöhen und ihre internationale Vernetzung stärken. Der Deutsche Akademische Austauschdienst fördert das Projekt „BEST Exchange“ vier Jahre lang mit insgesamt 500.000 Euro.

Der Titel steht für „Brazilian, Belgian, Estonian, Swedish Teacher Exchange“. Projektpartner sind die Universitäten Gent, Tartu und Uppsala, mit denen die Universität Göttingen bereits in den Netzwerken „U4 Society“ und „Enlight“ sowie im Rahmen eines Virtual Exchange-Projekts im Studiengang „Master of Education“ für das Fach Englisch kooperiert, sowie das Instituto Ivoti in Brasilien. Im Rahmen des Projekts „BEST Exchange“ wird einmal im Jahr eine Sommerschule angeboten. Dann können sich Studierende und Lehrende universitätsübergreifend zu aktuellen Querschnittsthemen wie bilinguales und fächerübergreifendes Unterrichten, fachbezogene Digitalisierung, Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie diversitätssensibles Lehren und Lernen austauschen. Zudem soll mit dem Programm „Lehramt.International“ ein wissenschaftlicher und inhaltlich-struktureller Austausch gefördert werden. Studierende erhalten Stipendien für ein Auslandssemester an den Partneruniversitäten.

„Wir wollen unsere Studierenden bestmöglich auf das Arbeiten in heterogenen schulischen Kontexten vorbereiten“, sagt Physikdidaktikerin Prof. Dr. Susanne Schneider, Studiendekanin der Zentralen Wissenschaftlichen Einrichtung für Lehrer*innenbildung (ZEWIL) der Universität Göttingen. „Bereits jetzt absolvieren rund 40 Prozent unserer Lehramtsstudierenden einen Auslandsaufenthalt. Diesen Anteil möchten wir mit unserem Projekt noch weiter erhöhen.“ Sie leitet das neue Projekt gemeinsam mit Prof. Dr. Carola Surkamp vom Seminar für Englische Philologie.

 

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