Meldungen / Städtische Meldung

21.12.2020

Osteroder Stadtrat beschließt Katzenschutzverordnung


Diese Schönheit ist zwar offensichtlich keine Streunerin, muss jetzt aber einmal als Symbolkatze herhalten

Anzahl freilebender Katzen besorgniserregend

...Stadt Osterode am Harz

Anders als bei Wildtieren regelt sich die Populationsdichte bei Katzen nicht auf natürliche Weise. Die Bestandsdichte erhöht die Gefahr der Ausbreitung von Katzenkrankheiten und daran leidenden Katzen. Hieraus können sich gesundheitliche Gefahren für Menschen, Haus- und Nutztiere entwickeln. Ferner, sich unkontrolliert vermehrende freilebende Katzen gefährden teilweise geschützte Wildtiere – insbesondere Singvögel.

Trotz erheblicher Kastrations- und Versorgungsbemühungen des Tierschutzvereins, hat die Zahl der im Stadtgebiet ausgesetzten, herrenlosen, freilebenden oder verwilderten Katzen nicht abgenommen. Im Gegenteil. Die Zahl dieser Katzen steigt weiter an. Die freilebenden Katzen pflanzen sich unkontrolliert fort und müssen teilweise unter erbärmlichen Umständen ihr Dasein fristen.

Als Reaktion hat der Rat der Stadt Osterode am Harz in seiner Sitzung am 26. November eine Verordnung über die Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht, kurz Katzenschutzverordnung genannt, für freilebende und freilaufende Katzen für das Stadtgebiet beschlossen.

Der örtliche Tierschutzverein sowie überörtliche Tierschutzverbände haben den Erlass einer derartigen Verordnung bereits begrüßt. Letztlich dient die Verordnung dem Schutz der Katzen sowie anderer Kleintierarten.

Die Verordnung ist unter www.osterode.de abrufbar. Sie wird zum 1. Januar 2021 in Kraft treten.

 

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