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26.11.2020

Im Märchental Bad Grund wird es nach einer bunten Saison 2021 weitergehen


Sie waren aus Lübeck angereist, um den harz kennen zu lernen, und verließen das Märchental mit selbst gefertigten Hexenbesen

...von Petra Bordfeld

Auch wenn die letzte, offizielle Aktion dieses Jahres im Märchental Bad Grund ins Wasser gefallen war, planen die beiden Pächter Sarah Hoffmann und Gordon Dammeyer schon für die Saison 2021. Die Ideen werden vorsichtshalber notiert, damit diese nicht in den grauen Zellen verloren gehen. sicher ist aber schon jetzt, dass Autorin Jenni und Schmied Peter Nydegger wieder dabei zu sein werden. Und so steht fest, dass 2021 mit bewährten und neuen Ideen wieder durchgestartet wird. Dafür sollen auch die letzten Märchenhäuser wieder voll funktionsfähig gemacht werden und das Krokodil nicht im Trockenen sitzen bleiben.

Es sollen aber zusätzlich neue Märchen-Bilder entstehen. Dadurch du
dürften Pinocchio und die Lumpenprinzessin ein Gastspiel im Märchental geben. Aber auch das von Besuchern in Gemeinschaftsarbeit zusammengeschriebene Märchen soll keine Eintagsfliege bleiben. Das gilt ebenso für die Kräuterwanderung, während der viel aus der Märchenwelt zu erfahren sein wird Wenn das Interesse vorhanden ist, soll auch gemeinsam gekocht und gegessen werden. Die Vertonung wird weiter ausgebaut. Und schließlich soll es auch nicht „nur“ für Kinder Märchenlesungen, sondern auch für Erwachsene, geben.

Der Blick in die Saison 2021 trübt aber bestimmt nicht die Rückschau auf 2020. Denn in in den zurückliegenden Monaten haben sie nicht „nur“ viele interessante Erlebnisse erfahren, sondern auch nette Leute kennen gelernt. „Sie haben uns auf irgendeiner Weise gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind“.

Denn es herrschte großes Interesse nicht nur während des Sommerferienprogramms und zu den normalen Öffnungszeiten, das war auch während des märchenhaften Herbstferienprogramms zu spüren. Zu dessen Beginn hatte es sich übrigens Rudolf Erich Herbert Stümer, der beste Freund von Hans-Dieter Brand, dem Vater dieses einstigen Kesseltals, nicht nehmen lassen, die Gäste mehrerer Generationen in die Geschichtswelt der Bergstadt zu entführen.

Doch auch Jennifer Maria Tronniers (Jenni), die im Märchental fast zuhause ist,  und Ulrike Kurbach aus Osterode , Peter Nydegger, aus dem im Landkreis Rotenburg/Wümme gelegenen Sottrum, konnten sich über ein interessiertes, altersmäßig bunt gemischtes Publikum freuen.

Als das Binden von Hexenbesen auf dem Programm stand, wollten nicht nur junge Besucher sich in dieser Kunst versuchen. Nicht selten stellten auch Eltern ihr Geschick unter Beweis. Dafür hatten übrigens auch vier Gäste aus  Lübeck eine abwechslungsreiche Verschnaufpause eingelegt. Nachdem die Besen fertig waren, durfte übrigens noch die „Flugschule“ besucht und beim „Flugwettrennen“ gestartet werden. Kein Teilnehmer verließ übrigens das Märchental mit leeren Händen.
An einem frühen Abend hatte es für die Besucher gegolten mittels Bastelns von Laternen und Kürbisfratzen Licht in die dunkle Zeit zu bringen.

Die magischen Tierwesen, die Jenni entdeckt hat und immer noch entdecken wird, machten gleich zweimal auf sich aufmerksam. So wurde beispielsweise in der Wurzel eines Baumes ein Wolf entdeckt, der es sich im Märchental gemütlich gemacht hatte.
Als eine Familie aus Bad Grund zum ersten Mal eben dieses Tal betrat, fiel nicht nur den beiden Töchtern auf, dass der Bär Winnie Puuh wohl vom Siebenmorgenland zurück in den „100 Morgen Wald“ abgewandert ist. Da stand für ihren Papa fest, dass er ihn mittels eines 3D-Druckers wieder zurückholen wollte. Und er setzte dies zur Freude von Sarah, Gordon und alle kleinen Gäste in die Realtiät um. Bevor die Märchentaltür endgültig ins Saisonschloss fiel, versprach er, dass er noch mehr Wesen für diese Welt herstellen werde. Mal schauen, was sich in 2021 noch so dazu gesellen wird.

Die folgenden Bilder können Sie vergrößern, wenn Sie ein Eseltreiber-Abo haben:


Sarah Hoffmann und Gordon Dammeyer sagen zusammen mit Winnie Puuh tschüss bis 2021

 

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