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15.10.2020

Die Kirche soll weiter in Eisdorf bleiben


Der Vorstand des Vereins „Die Kirch bleibt im Dorf“ zusammen mit Pastor Klaus-Wilhelm Depker (zw. v. li.)

...von Petra Bordfeld

Der Verein „Die Kirche bleibt im Dorf“ war mit seiner Gründung vor 20 Jahren einer der ersten Vereine dieser Art im Kirchenkreis Osterode am Harz. Der erste Vorsitzende, Joachim Jünemann, erinnerte sich in seiner Begrüßung zur Mitgliederversammlung daran, dass damals den kirchlichen Fördervereinen nicht zugetraut wurde, so lange zu überleben. „Die 20 Jahre haben aber allen gezeigt, dass es möglich ist, als kirchlicher Förderverein zu bestehen“.

Er sprach all denen, die zu dieser Langlebigkeit beigetragen hatten, ein großes Dankeschön aus. Ein besonderes Dankeschön ging an Pastor Christian Kunze, der sich 2000 für die Gründung des Vereins sehr eingesetzt hatte.

In seinem Bericht erinnerte Joachim Jünemann daran, dass der 20. AdventsMarkt am 1. Advent 2019 ebenso gut verlaufen sei, wie in den Jahren zuvor auch. Er dankte dem Vorbereitungsteam um Ulli Selzer herzlich dafür, dass sie das alles so gut vorbereitet hatten. Denn die Erträge aus diesen weihnachtlichen Märkten seien für die finanzielle Unterstützung der Kirchengemeinde ein wichtiger Bestandteil.
Auf dieses Jahr zu sprechen kommend erinnerte er daran, dass die durch den Schritt in die Rente seitens Pastor Wolfgang Teicke frei geworden Pfarrstelle noch ausgeschrieben ist. Mit Klaus-Wilhelm Depker habe man aber einen Vakanzvertreter, auf den man sich verlassen könne. Der rechnet übrigens damit, dass im März des kommenden Jahres ein neuer Pastor begrüßt werden könnte.

Er betonte, dass bei so aktiven Leuten im Kirchenvorstand und im Förderverein könnte diese Pfarrstelle auch etwas für Anfänger sein, auch wenn sie vier Ortschaften beinhalte.
Als es um die Beschlussfassung über die Vergabe der Mittel in 2020 seitens des Vereins an die Kirchengemeinde ging, einigte man sich im Gemeindesaal darauf, dass für drei Jahre jährlich ein fester Betrag festgeschrieben werden sollen. So könne der Kirchenvorstand freier planen. Allerdings soll bei dieser Neuerung der Kontakt nicht vernachlässigt werden, um bei Änderungen und außerplanmäßigen Ausgaben schnell reagieren zu können. Trotz der drei Jahre wird übrigens auf jeder Mitgliederversammlung darüber informiert, wie die Gelder verwendet wurden.

Das seien beispielsweise im zurückliegenden Jahr die Sanierung der Orgel in der Eisdorfer St. Georg-Kirche und der Außenwände der Kapelle in Willensen. In diesem Jahr stünde die Sanierung der Dachrinne des Pfarrhauses und die Renovierung des Gebäudes auf dem Plan. Bei den Terminen, die wegen der Corona-Pandemie entweder ausgefallen sind, oder noch ausfallen könnten ließ der erste Vorsitzende wissen, dass noch in einer besonderen Sitzung geklärt wird, ob der 21. AdventsMarkt stattfindet. Darin wurde ürigens beschlossen, dass dieser Markt am 1. Advent diesen Jahres nicht stattfinden wird.

Schon ausgefallen sind die sieben Vorführungen, zu denen die Theatergruppe St. Georg im September und Oktober einladen wollte. „Kapitän gesucht“ soll aber bestimmt nicht untergehen.  Geplant ist, im April und Mai 2021 ins zum Theater umgebaute Gemeindehaus einzuladen. Es bleibt aber abzuwarten, wie es mit Covid 19 weiter geht.

Abschließend galt es noch, einen Kassenprüfer oder eine Kassenprüferin zu wählen, der einstimmige Beschluss fiel auf Christa Aschoff, welche die Entscheidung annahm.

 

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