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12.10.2020

Von Muttersprachlern spielerisch lernen


Das France Mobil machte mit den beiden Muttersprachlerinnen Sascha Leclercq und Manon Garandeau Halt an der Oberschule Badenhausen.

Das FranceMobil war an der Oberschule Badenhausen zu Gast und begeisterte für die Französische Sprache.

von Herma Niemann

Der letzte Schultag vor den Herbstferien stand an der Oberschule Badenhausen (OBS) ganz im Zeichen Frankreichs. Das FranceMobil machte an dem Tag Halt an der OBS und begeisterte mit den beiden Lektorinnen und Muttersprachlerinnenn Sascha Leclercq (aus Bremen) und Manon Garandeau (aus Hamburg) auf spielerische Art die Schüler für die Französische Sprache.

Im Gepäck hatten die beiden Lektorinnen Spiele, Musik und andere landeskundliche Materialien über das Nachbarland. Ziel der Aktion ist es unter anderem, den Schülern den Spaß am Erlernen der französischen Sprache zu vermitteln und auch, für einen Auslandsaufenthalt in Frankreich zu begeistern. Alle Französisch-Schüler der OBS, darunter die sechsten Klassen, die Wahlpflichtkurse 7 und 8 und die Profilkurse 9 und 10, erhielten jeweils eine Doppelstunde.

In der sechsten Klasse wurde mit dem Basiswissen der französischen Sprache wie den Begrüßungsfloskeln „Ich heiße ..“, „Ich wohne in ...“ begonnen, welche anschließend mit einem Würfelspiel, bei dem jeder Schüler an die Reihe kam, gefestigt wurde. Die Farben Gelb, Rot, Blau und Grün wurden mit einem Spiel über Tiere geübt. Mit Bewegungsspielen und ihrer sympatischen Art lockerten die beiden Lektorinnen den Unterricht auf. Waren die Schüler anfangs noch etwas zaghaft und schüchtern, so veränderte sich dies im Laufe des Unterrichtes, was hauptsächlich an der spielerischen Art und Weise der beiden Lektorinnen lag, mit der sie die Übungen gestalteten. Bis auf wenige Ausnahmen wurde fast hinausschlich Französisch gesprochen, was die Schüler zunehmend besser verstanden. „Ihr habt gerade erst seit sechs Wochen Französisch, das war richtig gut“, lobte Sascha Leclercq die Schüler, die zum Abschluss noch viele Fragen an die beiden Muttersprachlerinnen loswerden konnten.

In den Klassen sieben und acht sowie neun und zehn wurde der Lernstoff dem Kenntnisstand entsprechend angewandt. Hier standen hauptsächlich die Landeskunde, Städte und Lieder im Vordergrund.

Das Angebot von FranceMobil ist kostenlos und wird vom Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) in enger Zusammenarbeit mit der Französischen Botschaft/Institut francais Deutschland angeboten und von dem deutsch-französischen Institut (dfi) Erlangen sowie dem Ernst Klett Verlag unterstützt. Zudem beteiligt sich das Land Hessen finanziell am FranceMobil.

Die Programme FranceMobil und das Pendant mobilklasse.de (Online-Animationen) wurden 2004 für ihr vorbildliches Engagement in der deutsch-französischen Zusammenarbeit mit dem Adenauer-de-Gaulle-Preis ausgezeichnet. Seit 2002 haben die FranceMobile-Lektoren über 17.000 Schulen besucht und über 1,4 Mio Schüler erreicht. Weitere Informationen unter www.francemobil.fr.

Erstmalig haben Schüler der OBS an der DELF-Prüfung teilgenommen, die Ende September in Goslar abgenommen wurde. Die DELF-Prüfung (Diplôme d’études de langue francaise) ist ein international anerkannte Zertifikat für „Französisch als Fremdsprache“. Es dient als offizieller Nachweis für französische Sprachkenntnisse bei der Immatrikulation an einer Hochschule oder bei der Bewerbung für eine Arbeitsstelle in Frankreich, Belgien, Kanada und der Schweiz. Die Prüfung besteht aus einem schriftlichen und einem mündlichen Teil und fand auf freiwilliger Basis statt. Die OBS-Schüler Elias Ludwig und Leticia Hilgenfeld (beide Klasse 10a) und Tim Büschel und Mia Walther (beide Klasse 9a) haben sie in ihrer Freizeit abgelegt. Die Ergebnisse werden Ende November bekannt gegeben.


Tim Büschel und Mia Walther (beide Klasse 9a) sowie Leticia Hilgenfeld und Elias Ludwig (beide Klasse 10a) haben in Goslar die DELF-Prüfung abgelegt.

Die folgenden Bilder können Sie vergrößern, wenn Sie ein Eseltreiber-Abo haben:




 

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