Regionales / Gem. Bad Grund / Gittelde/Teichhütte

11.09.2020

Wittestift: Fassadensanierung des ersten Bauabschnitts ist fertig


Der Gittelder Ortsrat besichtigte die fertig gestellte Sanierung der Fassade des Wittestifts in Teichhütte

Ortsrat besichtigte die erfolgten Arbeiten/Förderantrag für zweiten Bauabschnitt in Arbeit

...von Herma Niemann

Wenn in ungefähr zwei Wochen das Baugerüst entfernt wird, kann man das Fachwerkhaus in Teichhütte, den Wittestift, wieder als ein Schmuckstück bezeichnen. Von den jetzt fertig gestellten Arbeiten des ersten Bauabschnitts konnten sich am Dienstag die Mitglieder des Gittelder Ortsrates ein Bild machen.

Der erste Bauabschnitt umfasst vor allem die Fassadensanierung, wie Norman Schöne (Gebäudemanagement) vor Ort berichtete. So wurden marode Holzelemente im Fachwerk ausgetauscht, und die Gefache neu verfugt. Sockel und Fassade wurde neu gestrichen, neue Fenster und Balkontüren eingebaut. Alle Dachrinnen und Fallrohre wurden erneuert, teilweise wurden auch Reparaturen am Dach durchgeführt. Am Nebengebäude links neben dem Haupthaus wurden die Putzflächen und die Schuppentüren instand gesetzt.

Die Dachrinnen wurden auch dort erneuert. Ebenso wurde der Sockel instand gesetzt und gestrichen. Zu den neu eingesetzten Fenstern berichtete Schöne, dass vorher Kunststofffenster ohne Sprossen verbaut waren. Laut Förderbescheid mussten nun Sprossenfenster eingebaut werden. Jedoch durften jetzt keine Fenster mit innenliegenden Sprossen eingesetzt werden, sondern Fenster mit glasteilenden Sprossen. Die Maßnahmen haben insgesamt 151.000 Euro gekostet, die zu 73 Prozent mit Mitteln aus der Dorferneuerung gefördert wurden. Für den zweiten Bauabschnitt, bei dem die Außenanlagen saniert werden sollen, wird demnächst der Förderantrag auf den Weg gebracht. Dann sollen die beiden maroden Garagen abgerissen und stattdessen Carports gebaut werden.

Unter anderem soll auch die Einfahrt mit der großflächigen Schotterauflage erneuert werden. Wie der Bürgermeister der Gemeinde Bad Grund, Harald Dietzmann, berichtete, haben bei der öffentlichen Ausschreibung Unternehmen den Zuschlag erhalten, die aus der Gemeinde stammen. Im weiteren Verlauf berichtete der Ortsbürgermeister, Olaf de Vries, dass man mit den Umbau- und Sanierungsmaßnahmen am Gittelder Gemeindezentrum bis zum 15. April des kommenden Jahres Zeit habe. Wenn alles gut laufe, sei die Fertigstellung allerdings zum Jahresende geplant. In der 39- Kalemderwoche sollen die Arbeiten am Rohbau beginnen. Außerdem habe sich der Heimat- und Geschichtsverein bereit erklärt, sich um die Modernisierung der Küche zu kümmern und dafür Spenden zu generieren. Geplant ist eine neue und moderne Küchenzeile und ein neuer Fußbodenbelag im Gesamtwert von rund 6.000 Euro.

Aus dem Ehrenamtsfond der Harzenergie sei bereits Geld geflossen. „Die Küche wird wie bisher allen Nutzern des Gemeindezentrums zur Verfügung stehen, da haben alle etwas davon“, so de Vries. Des Weiteren regte der Ortsbürgermeister an, dass man auf dem Spielplatz in Gittelde im kommenden Jahr mit den im Haushalt zur Verfügung stehenden Mitteln ein bodennahes Spielgerät für unter Dreijährige anschaffen sollte. Zudem sei er von Eltern angesprochen worden, ob auf dem Spielplatz eine Sitzgruppe errichtet werden könne.

Die folgenden Bilder können Sie vergrößern, wenn Sie ein Eseltreiber-Abo haben:


Im geplanten zweiten Bauabschnitt sollen unter anderem die Garagen weichen und durch Carports ersetzt werden

 

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