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31.08.2020

Neuer Lebensabschnitt für 55 ABC-Schützen


Drei erste Klassen feierten am Samstag ihre Einschulung in Eisdorf und Gittelde/Trotz Corona-Auflagen herrschte feierliche Stimmung.

von Herma Niemann

Gittelde/Eisdorf. Für 55 junge ABC-Schützen beginnt ab heute/seit Montag der sogenannte Ernst des Lebens. Am Samstag fanden in der Grundschule in Gittelde und in der Außenstelle in Eisdorf die Einschulungsfeiern der drei neuen ersten Klassen statt.

Zwar gab es keinen Gottesdienst in der Kirche und auch nicht den traditionellen Umzug durch das Dorf mit dem Spielmannszug, dennoch waren die Einschulungsfeiern nicht weniger feierlich und nicht weniger fröhlich. Im Gegenteil haben die Lehrkräfte und pädagogischen Mitarbeiter ihr Bestes gegeben, und diesen großen Tag für die neuen Erstklässler zu einem besonderen Erlebnis gemacht.

Dennoch herrschten auch hier strenge Auflagen. Jedes Kind durfte maximal vier Familienmitglieder mitbringen, die am Eingang mit Namen und Adresse dokumentiert wurden. Die Gäste und auch die Lehrkräfte mussten in der Turnhalle in Gittelde, beziehungsweise im Kultur- und Sportzentrum in Eisdorf einen Mund-Nasen-Schutz tragen.

Mit dem Lied „Löwenmut“ begannen die Feierlichkeiten in Gittelde. Anschließend gestalteten die Pfarrerin Melanie Mittelstädt und die Vikarin von Badenhausen und Windhausen, Louisa Frederking, eine Andacht für die Kinder und ihre Familien. „Heute beginnt für Euch eine ganz neue Zeit, nämlich die Schulzeit. Uns allen ist wichtig, Euch an diesem besonderen Tag zu begleiten“, so die Pfarrerin. Danach hatten die Handpuppen Frieda und das Schaf Hammelet ihren großen Auftritt. In dieser Geschichte probiert Frieda mehrere Hüte auf, weil ihre Oma zu ihr gesagt hatte: „Geh immer gut behütet zur Schule“. Wie den beiden dann aber klar wird, werden die Lehrer und Gott auf die neuen Schulkinder aufpassen. „Gott ist wie ein unsichtbarer Hut. Den muss man nicht erst einpacken, der ist immer dabei“, so die Puppe Frieda.

Auch die ehemaligen Erzieherinnen der Erstklässler aus den Kindergärten Gittelde, Badenhausen und Bad Grund richteten ein paar Worte an die Kinder: „Ihr seid uns ans Herz gewachsen, wir werden Euch vermissen“.

Ein kleines Theaterstück mit Leo Löwe, vorgeführt von den Lehrerinnen Christin Ritter und Anna Haberer sollte auf unterhaltsame Weise verdeutlichen, dass man keine Angst vor Schule haben braucht, auch wenn man mal keine richtige Antwort auf die Frage eines Lehrers hat. „Jeder von Euch bringt etwas Besonderes mit, darauf freuen wir uns“, so Haberer zu den Kindern. Im Anschluss wurden den Erstklässlern die langersehnten Zuckertüten überreicht, mit denen es dann erst einmal für eine erste kleine Schulstunde in den Klassenraum ging. Die Eltern erhielten derweil wichtige Informationen für den Schulstart.

In der Klasse 1a in Gittelde mit der Klassenlehrerin Merle Bruntz und in der Klasse 1b mit der Klassenlehrerin Laura Richter wurden je 22 Kinder eingeschult. In der Klasse 1e in Eisdorf mit der Klassenlehrerin Carmen Kamps wurden elf Kinder eingeschult.


Mit den lang ersehnten Zuckertüten ging es im Anschluss an die Feier zu einer ersten kleinen Schulstunde in den Klassenraum

Die folgenden Bilder können Sie vergrößern, wenn Sie ein Eseltreiber-Abo haben:


Am Eingang der Turnhalle wurde alle Namen der teilnehmenden Gäste dokumentiert

In Gittelde fanden die Einschulungsfeiern der beiden ersten Klassen in der Turnhalle statt. Jedes Kind durfte maximal vier Familienmitglieder mitbringen

Vikarin Louisa Frederking (Hammelet) und Pfarrerin Melanie Mittelstädt (Frieda) zeigten den Kindern, wie sie gut behütet zur Schule kommen

Die ehemaligen Erzieherinnen wünschten den ABC-Schützen alles Gute

Die Lehrer und pädagogischen Mitarbeiter stellten sich den neuen Erstklässlern vor




 

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