Regionales / Harz

11.08.2020

Wenig Wasser in Talsperren


Obwohl der Oderteich jetzt nur noch knapp zu einem Drittel gefüllt war, zog er am Wochenende viele Menschen aus der ganzen Umgebung an, die im Wasser Abkühlung suchten.

Hohe Waldbrandgefahr durch trockenes Heckenreisig

...von Otto Schönfelder

Wenn die derzeitige Hitzewelle, die selbst im Oberharz die 30 Grad Marke erreicht hat, länger anhält, wird sicherlich nicht nur das Wasser knapp werden. Der Waldbrandgefahrenindex liegt für die kommenden Tage zwischen 3 und 4, es herrscht also bereits hohe Waldbrandgefahr, die höchste Stufe ist 5.

Kahle, trockene Baumstämme, knister trockenes Heckenreisig, so weit das Auge reicht, und ein völlig ausgedörrter Waldboden sowie extrem niedrige Wasserstände in den Talsperren zeichnen zur Zeit ein erschreckendes Bild im Oberharz, das jetzt schon an die Sommer der beiden letzten Jahre erinnert. Lediglich die Teiche auf der
Clausthaler Hochebene sind noch relativ gut gefüllt und ziehen viele Besucher an, die bei der Hitze Abkühlung suchen.

 


Auch die Sösetalsperre ist jetzt wieder nur noch zu 47% gefüllt. Der Blick vom Damm der Vorsperre auf das Wasserreservoir zeigt viel Land und wenig Wasser. Bei dem kleinen Rinnsal an Zufluss dürfte der Wasserstand in den nächsten Tagen noch weiter sinken

Hier würde schon der kleinste Funke ausreichen, um einen großen Flächenbrand auszulösen

Die folgenden Bilder können Sie vergrößern, wenn Sie ein Eseltreiber-Abo haben:


Entsprechend voll waren am Wochenende natürlich die Parkplätze rund um den Teich, der als die älteste Talsperre Deutschlands gilt.



Wegen des stark gesunkenen Wasserstandes mussten die Badegäste hier schon einige Meter runter steigen, um ins Wasser zu gelangen.



 

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