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21.07.2020

Susann Ahrberg verlässt nach 22 Jahren die GS im Sösetal


Alle guten Wünsche zum Ruhestand von Uwe Breyer, Katja Fricke (Förderverein), Karl-Heinz Löwe, Hermann Waßmann (ehem.Leiter GS Bad Lauterberg) (stehend v. l. n. r.) und Ortsbürgermeister Bernd Fröhlich für Susann Ahrberg

von Petra Bordfeld

Zwar fiel die geplante große Abschiedsfeier, an welcher auch die Schulkinder sehr gerne mitgemacht hätten, Corona zum Opfer. Trotzdem wollte Susann Ahrberg, die 22 Jahre die Grundschule Sösetal geleitet hat, das Schiff nicht einfach so verlassen, welches sie so lange Zeit durch nicht immer ruhiges Meer gesegelt hat. In einem vorgegebenen Zeitfenster trafen sich die Gäste im Innenhof der Schule.

 

Sie alle waren nicht mit leeren Händen gekommen, weil sie ihr neben dem „Auf Wiedersehen“ insbesondere Dankeschön für stets sehr gut funktionierende Zusammenarbeit danken wollten. Es waren Schulleiter und Schulleiterinnen der Grundschulen , der Realschule, des Gymnasiums und der Hauptschule Osterode sowie der OBS Badenhausen und der Wartbergschule, Vertreter des Elternrates und des Fördervereins der Grundschule Sösetal und Hermann Wassmann, ehemaliger Leiter der GS Bad Lauterberg gekommen sowie die Leiterinnen der beiden Kindergärten Förste und Dorste.

Aber auch der Bürgermeister von Förste, Bernd Fröhlich, sowie Karl-Heinz Löwe, Leiter des Fachdienstes 3 der Stadt Osterode mit Uwe Breyer, stellvertretender Bereichsleiter „Kinder, Jugend, Schule“ waren zum Danke und Tschüss sagen, gekommen.. Auch die Dezernentin der Landeschulbehörde Braunschweig, Außenstelle Göttingen, Miriam Stahl, gehörte zu den Gästen. Sie hatte allerdings nur eine Urkunde mitgebracht. Sie waren der Einladung von Susann Ahrberg zur open school gefolgt, die nach 22 Jahren als Schulleiterin der Grundschule Sösetal in den Ruhestand treten wird.

Bevor aber die Dezernentin ihr die Entlassungsurkunde feierlich überreichte, erinnerte Susann Ahrberg daran, dass sich im Laufe der Jahre die normale Grundschule erst zur Verlässlichen GS und letztendlich zur offenen Ganztagsschule entwickelt hat. Auch Inklusion, Konzepte und neue Stundenverteilungen sollten den Schulalltag verändern. Neben den Lehrkräften gibt es seitdem auch pädagogische Mitarbeiter und Schulbegleiter, die für das Wohl der Mädchen und Jungen sorgen. „Bei all diesen Veränderungen habe sie das Amt der Schulleiterin gerne wahrgenommen“, so die zukünftige Rentnerin.

Die Arbeit mit den Kindern habe ihr stets sehr viel Freude bereitet. Auch die sportlichen Aktivitäten, gelungene Schulfeste, die Weihnachtsfeiern, Lesewettbewerbe, die Foren und vieles andere mehr, würden ihr ebenfalls in bester Erinnerung bleiben. Denn es gab viele Begegnungen mit Menschen, die durch konstruktive Gespräche, auch in manch schwieriger Situation, durch Offenheit, Ehrlichkeit und Vertrauen ihre Arbeit bereichert hätten.

Sie bedankte sich bei allen ltern für deren Hilfsbereitschaft und Unterstützung als Lesepaten. Bei den gemeinsamen Unternehmungen und der Arbeit im Elternrat oder Förderverein habe sie sich immer auf helfende Hände stützen können. „Vielen Dank für jede Unterstützung, für ein nettes Wort, ein Lächeln oder einen netten Brief, aber auch für einen kritischen Blick auf die Schule“.

Sie wünsche den Erwachsenen und insbesondere den Kindern, Mut für die neuen Herausforderungen und viel Kraft, die richtigen Entscheidungen zu treffen, um so eine gesunde und friedliche Zukunft zu gestalten und zu meistern.
Übrigens wird die Leiterin der Jakobitor-Grundschule, Nadine Sengstack, ihre kommissarische Nachfolgerin werden.

Die folgenden Bilder können Sie vergrößern, wenn Sie ein Eseltreiber-Abo haben:


Die Dezernentin Mirjam Stahl (re.) überreicht Susann Ahrberg die Urkunde zur Versetzung in den Ruhestand

 

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