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26.06.2020

Debora Bohrmann ist die neue Lerbacher Ortsjugendpflegerin


Debora Bohrmann ist die neue Ortsjugendpflegerin von Lerbach.

von Petra Borfeld

Sie möchte aus dem Lerbacher Jugendraum einen Treffpunkt machen, in dem sich junge Leute im Alter von zwölf bis 23 Jahren auslassen und auch über Probleme reden können. Außerdem will sie den jungen Leuten klar machen, dass Lerbach ein Ort ist, in dem es sich lohnt, sich aufzuhalten. Die Rede ist von Debora Bohrmann, die von dem Lerbacher Ortsrat zu Ortsjugendpflegerin bestellt wurde. Damit ist eine jahrelange ortsjugendpflegerfreie Zeit beendet.

Auf ein weiteres Ende wird beim Thema „Schützenhaus“ so schnell wie möglich gehofft. Denn, damit die Stadt Osterode Eigentümer des Abrissgebäudes wird, muss der Schützenverein zuvor in seiner Satzung den Eintrag „Baulast“ löschen lassen. Erst dann vermag die Stadt es zu erwerben und es abzureißen, damit dort ein Parkplatz mit Grünfläche angelegt werden kann.

Für diese wichtige Streichung muss aber erst eine Mitgliederversammlung einberufen haben, die letzte ist aufgrund der Corona-Krise ausgefallen. Jetzt gilt es, so schnell wie möglich eine neue einzuberufen, dass die rechtliche Kuh möglichst noch vor den Sommerferien vom Eis ist. Sollte es mit der Streichung zu lange dauern, müsse auch damit gerechnet werden, dass ein auswärtiger Interessent schneller ist. Genau das dürfe nicht geschehen.

Zuvor teilte aber Stadtamtfrau Thoskild Lätsch im Hotel „Sauerbrey“ mit, dass das in die Jahre gekommene Geschwindigkeitsmessgerät der Stadt, welches lange braucht, um aufgeladen zu sein, dafür aber ganz schnell wieder leer ist, von mindestens einem Neuen ersetzt werden wird.

An der Parksituation an der Kreuzung Mühlental werde es allerdings keine Verbesserung geben. Auch wenn dort die Fahrzeuge fast in den Kreuzungsbereich eingeparkt werden, sehe der Landkreis, der Träger dieses Straßenzuges, keine Notwendigkeit, hier einzugreifen.

Die Parksituation auf der Fläche Mühlenteich sei weiterhin sehr ärgerlich. Denn sie wird weiterhin unter anderem als Wendemöglichkeit von Landholztransporten genutzt, was sich alles andere, als positiv auf den Zustand des Bodens auswirkt. Da es aber Firmen nicht nur aus dem deutschen Raum sind, die schnell wieder verschwunden sind, ist es bislang unmöglich, etwaige Adressen zu ermitteln. Ortsbürgermeister Frank Koch ließ dazu durchblicken, dass der Förster absolut nichts mit dieser Misere zu tun hat.

Ortsbürgermeister Frank Koch kam auf den Ehrenamtfonds der Harz Energie zu srpechen, der bereits vergeben wurde. Dafür hätten ihn einige Dankeschöne erreicht. Das „Komödchen“ durfte sich schließlich über 500 € freuen. Nicht minder groß sei die Freude bei den Osterfeuerbetreibern im Ober-und Unterdorf für den Zuschuss von je 200,-€ gewesen, auch wenn das Osterfeuer in diesem Jahr nicht stattfindet. Das Brennmaterial, die Fichtenzweige, wurden schon lange vor Ostern, so wie es Brauch ist, gesammelt. Für die 500,-€ von der Stadt bedankte sich auch der Harzklub- Zweigverein Lerbach.

Und im Kindergarten Lerbach wird eine Krippe angebaut werden. Die Arbeiten sollen im August starten und bereits im September beendet sein. Dazu wusste Thoskild Lätsch mitzuteilen, dass der Baugenehmigung dafür vorliegt-.

Bei den Veranschlagungswünschen für die kommenden zwei Jahre steht für Lerbach das Schützenhaus an erster Stelle. Die Pflege der Bergwiesen und die Renovierung des Feuerwehrhauses dürften aber auch nicht in Vergessenheit geraten, so der einstimmige Ortsratsbeschluss. Im Rahmen der baulichen Unterhaltung ist für den Ortsrat die Pflege des Spielplatzes auf dem Hüttenteich und der Grünanlagen und des Parkplatzes Am Schwarzenberg sehr wichtig.

Als die Verwendung der Ortsratsmittel angesprochen wurde, fiel die Entscheidung, davon zumindest fünf der nicht alltäglichen Lätzen bei der Stadt zu bestellen, welche den Eltern kleiner Neubürger überreicht werden sollen.
Der Vorschlag, Gelder für je eine Mitfahrbank im Ober- und Unterdorf zu investieren, wurde erst einmal zurückgestellt. Sollte sich bis Ende des Jahres nicht noch etwas Wichtiges auftun, dann wird das Thema noch einmal angesprochen.

Für die 500 € des Dorfbudgets seitens des Landkreises Göttingen wird der Verein NaturErlebnisPark einen Antrag stellen. Denn er möchte einen Schuppen aufstellen, in dem Gerätschaften untergestellt werden können, die übrigens von allen hilfreichen Kräften – auch Gästen – zum Erhalt der Anlage benutzt werden dürfen

Weiter wurde beschlossen, dass die ausgefallenen Osterfeuer in diesem jahr nicht nachgeholt werden. Man müsse sich „nur“ Gedanken machen, was mit dem bereits vor dem festlichen Termin angefahrenen Holz geschehen soll.

Abschließend melde sich Rainer Kutscher zu Wort, um im Namen der Heimatstube ein großes Dankeschön dafür auszusprechen, dass der Ortsrat 500 € bewilligt hatte, für die zwei Dennert-Tannen gefertigt wurden.

 

 

 

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