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22.06.2020

Wulften erhält auch Wasser von der HarzEnergie


Wolfgang Mönnich (li.) und Henning Kruse schauen, wie Sigfried Wilfer zufireden aus dem „Untergrund“ auftaucht

...von Petra Bordfeld

Wolfgang Mönnich, Vorsitzender des Wasserbeschaffungsverbandes Wulften, und der ehemalige Wassermeister Sigfried Wilfer strahlten, als Bürgermeister Henning Kruse zu dem gegenüber der „Öhlmühle“ gelegenen Brunnen kam. Der wollte nämlich erfahren, wie es mit dem geplanten Zufluss von Sösewasser ausschaut, welches aus dem Ortsnetz Schwiegershausen der HarzErnergie kommt. Den Gesichtern der beiden Männer konnte er entnehmen, dass alles geklappt hat.

Der Grund zu diesem Zufluss lag darin, dass das Wulftener Wasser zukunftsicher gemacht werden sollte. Neben einer Verbesserung der Wasserqualität ist auch die Sicherheit eines zweiten „Standbeins“, eines zusätzlichen Zuflusses für Notfälle, von enormer Bedeutung. Gespräche mit der HarzEnergie führten dazu, dass eine 2.200 Meter lange Wasserleitung von Schwiegershausen nach Wulften verlegt wurden, durch die jetzt das Sösewasser strömt.

Damit das auch genau dort angekommt, wo es benötigt wird, musste auch neben dem alten Brunnen ein neuer Schacht errichtet werden, der die erforderliche Technik (Pumpe und Filteranlage) enthält. Eigens dafür stellte die Feldmarkinteressentschaft Wulften 50 m² eines angrenzenden Stücks ihrer Ländereien zur Verfügung.

Und diverse Wasserproben haben mittlwerile gezeigt, dass dieser Schritt der richtige war. Denn alle wichtigen Werte sind im grünen Bereich, die Wasserhärte ist zurückgegangen und die Wulftener Wasserversorgung ist für die Zukunft bestens gerüstet. Dieses bestätigte auch Bürgermeister Kruse, der sich namens der Wulftener Bürgerinnen und Bürger bei Wolfgang Mönnich und seinen Mitstreitern ganz herzlich bedankte.

 

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