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18.06.2020

Der Ortsrat Schwiegershausen war sich in allen Punkten einig


von Petra Bordfeld

Erwin Fichtner, der Wanderwart des TSV Schwiegershausen, nutzte die Einwohnerfragestunde der Sitzung des Ortsrates Schwiegershausen, zu der diesmal in der Sporthalle eingeladen wurde. Denn er gewährte Einblicke in die von der Wandergruppe des TSV Schwiegershausen markierten Wanderwege, die insgesamt 36,5 Kilometer lang sind und sowohl in, als auch um Schwiegershausen herum führen.

Mit Geldern aus der Kasse des Ehrenamtfonds 2019 der Harz Energie wurden rund 100 Markierungen gefertigt und an Pfähle, Bäume sowie anderen Befestigungsmöglichkeiten angebracht. Somit wüssten jetzt insbesondere nicht nur ortsansässige Wanderer, wo sie sich gerade befinden und wie es weitergeht. “Wir sind mit dieser Ausschilderung sehr zufrieden, es fehlt aber eine Übersichtskarte“, so der Informant. Genau das Eins-zu-Eins-Muster stellte er vor und ließ durchblicken, dass das aktuelle Endprodukt neben dem Info-Kasten des TSV an der Mehrzweckhalle aufgehängt werden soll. Darauf sei dann zu ersehen, welche Wege wo hin führen. Übrigens ist darauf bereits eine Bank abgebildet, welche der TSV noch aufstellen wird.

Die Gelder des Ehrenamtsfonds 2020 sollen der Schützengesellschaft Schwiegershausen zugute kommen. Denn auch wenn nicht 100prozentig feststeht, dass das Schützen- und Volksfest im Mai 2021 ausgerichtet werden darf, müssten die Vorbereitungen anlaufen. Ortsbürgermeister Wolfgang Wode versicherte in diesem Zusammenhnag, dass Frank Uhlenhaut, vom Kommunal- und Qualitätsmanagement der Harz Energie, versichert habe, dass dieses Projekt unterstützt werde.

Auch über die Verwendung der 500 € aus dem Dorfbudget des Landkreises Göttingen waren sich alle einig. Sie sollen unter anderem dem Bürgerverein „Zukunft in Schwiegershausen“ für das Aufstellen einer Pin-Wand im tegut-Laden zur Verfügung gestellt werden.

Als es um die Veranschlagungswünsche für den Doppelhaushalt 2021/2022 einschließlich der mittelfristigen Finanzplanung und das Investitionsprogramm für 2020 bis 2024 sowie um die Verwendung der Ortsratsmittel ging, waren sich beide Fraktionen ebenfalls einig.

Wolfgang Wode legte eingangs offen dar, dass noch 2 640 € in der Kasse seien. Davon sollten zum einen Gelder für die neue Wanderkarte, welche Erwin Fichtner vorstellte und die Erneuerung der Info-Tafel an der Osteroder Straße finanziert werden. Aber auch die im Bereich Minipark und Kirche erwünschten Schilder „Vorsicht spielende Kinder“ sollen daraus finanziert werden.

Da das im kommenden Jahr fest geplante Schützen- und Volksfest auch eine Bestemann-Prämie beinhalten wird, wurde einstimmig beschlossen, dafür diesmal 600 € zur Verfügung zu stellen.

Bei den Veranschlagungswünschen ging es um die möglichst vom Dorferneuerungsprogramm zu finanzierende Dorfmitte. Dabei sollen allerdings die Instandsetzungen diverser Straßenzüge nicht vergessen werden.
Stadtamtfrau Thoskild Lätsch melde sich auch zu Wort. Sie ließ durchblicken, dass Stadt Osterode das in die Tage gekommene Geschwindigkeitsmessgerät gegen mehrere Solar-Geräte austauschen wird. Bürgermeister Jens Augat, teilte in diesem Zusammenhang mit, dass  noch mehrere Standorte ausgeguckt werden sollen, wo sie fest installiert werden könnten.

Katrin Schrader kam auf den Erfolg der Nachbarschaftshilfe zu sprechen, die von ihr sowie von Jonas Fröhlich und Dominik Brandt seit dem 24. März durchgeführt wird. Sie werde trotz Lockerung noch gerne angenommen. Übrigen werden die Einkaufszettel im tegut-laden erledigt.

Wolfgang Wode ließ die Lätzchen-Präsente für neugeborene Bürger nicht unerwähnt. Diese Idee sei gut und werde auch in Schwiegershausen umgesetzt, wenn die noch vorhandenen Willkommenspräsente vergeben sind.
Weiter ließ er durchblicken, dass zurzeit vermehrt Anfragen an Mietwohnungen und Bauplätze vorliegen. „Wir werden am Ball bleiben, um anstehende Fragen zu beantworten“.

Nicht unerwähnt ließ der Ortsbürgermeister die Sperrung der L 123, die ein halbes Jahr dauern könnte, weil in dem Osteroder Stadtteil Dreilinden seitens der Harz Energie neue Rohre verlegt werden müssen. Jens Augat versicherte, dass man seitens der Stadtverwaltung keine Möglichkeit habe, eine Änderung herbeizuführen. Auch habe die Harz Energie klar gelegt, dass es keine andere Terminierung gab, weil die Verlegung der Rohre dringend notwendig wäre.
Abschließend verkündete Ortsbürgermeister Wolfgang Wode, dass nach Fertigstellung des Sockels, die neue Lesezelle ihrer Bestimmung übergeben wird.

Die folgenden Bilder können Sie vergrößern, wenn Sie ein Eseltreiber-Abo haben:


Diese Schilder weisen den Wanderern den richtigen Weg.

 

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