Panorama / Ausflugsziele

27.05.2020

Klettern im Steinbruch an der Sösetalsperre


Neue Lokation für den Klettersport im Südharz freigegeben

von Corina Bialek

Etwa auf der Mitte zwischen dem Vor- und Hauptsperrendamm der Sösetalsperre, von der B498 aus nicht einsehbar liegt der Steinbruch, die neue Lokation für Freunde des Klettersports. Ein idyllisches Plätzchen oberhalb des Nordufers des Sösestausees. Der kleine Steinbruch, in dem von 1926 bis 1941 Grauwackegestein für Pflastersteine abgebaut wurde fristete seit seiner Stilllegung ein Schattendasein und war auch vor dem Pressetermin am vergangenen Mittwoch kaum einem Teilnehmer bekannt.

Dank des Deutsche Alpenverein (DAV) und auf Initiative der Tourismusförderung Osterode am Harz sind dort jetzt 9 Kletterrouten ausgewiesen. Axel Hake vom DAV hat die Routen erarbeitet und 8 Routen mit Bohrhaken ausgestattet. Der Schwierigkeitsgrad der Kletterwand liegt zwischen 5 und 7+ und ist somit nichts für Anfänger. „Die Kletterei an Rissen, Kanten und Verschneidungen, die der 15 Meter hohe Fels bietet, ist sehr abwechslungsreich“, erläutert Hake den anwesenden Kletterlaien. Diese konnten auch gleich einen Eindruck davon gewinnen, indem sie mehreren Kletteren beim Erklimmen des Felsen zuschauen konnten.

Erste Kletterer aus Braunschweig und Göttingen hatten die Wand bereits am vorangegangenen Wochenende getestet, die jetzt neben der Burgruine Scharzfeld eine weitere Möglichkeit für den Klettersport im Südharz bietet. Und auch Bürgermeister Jens Augat ist sehr erfreut, mit dem Kletterfelsen, ein neues Outdoor-Angebot für Osterode am Harz zu haben und dankte Hake für seinen Einsatz.

Im Dezember 2020 erscheint ein neuer Kletterführer des DAV, in dem auch der Steinbruch an der Sösetalsperre mit aufgenommen wird.

Kletterrouten und Anfahrt


Auf dem Jugendwerkstattpfad etwa auf der Mitte zwischen Vor- und Hauptsperre des Sösestausees...

...liegt der Steinbruch der geübten Kletteren 10 Touren anbietet

Für die Klettertouren hat Axel Hake Sicherheitshaken in das Grauwackefelsgestein geschlagen und einbetoniert

Vor allem die Person, die sichert sollte einen Helm tragen, da sich beim Klettern kleine Steine lösen können.


An der Steilwand sind 3 Touren mit Schwierigkeitsgraden 6/6+ und 7/7+


Kleines Präsent für Axel Hake, der die Touren vorbereitet hat.

v.l. Bürgermeister Jens Augat, Monika Wendt von der Touristinfo Osterode und Axel Hake vom DAV

Die folgenden Bilder können Sie vergrößern, wenn Sie ein Eseltreiber-Abo haben:








Fertigmachen für den Aufstieg




Jens Augat und Axel Hake verfolgen die Klettertour







 

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