Bisherige Disziplin beibehalten

Der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Hattorf, Lutz Riemann, ruft dazu auf, sich weiterhin diszipliniert zu verhalten

Gleichbleibende Fallzahlen: Geduld und Disziplin zahlen sich in der Samtgemeinde Hattorf aus

...von Herma Niemann

Seit Anfang Mai sind die Fallzahlen der mit dem Corona-Virus Infizierten nahezu gleichbleibend in der Samtgemeinde Hattorf. Das sei ein gutes Zeichen dafür, dass die Kontaktbeschränkungen, die Abstandsregelungen und die Maskenpflicht beim Einkaufen eingehalten werden. Das betont der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Hattorf, Lutz Riemann, in einem Gespräch mit unserer Zeitung. „

Danke für die tolle Disziplin“, sagt Riemann, der sich mit einem Schreiben an die SPD-Mitglieder gewandt hat. In erster Linie sei dieser Erfolg der Disziplin, aber auch der Geduld der Einwohner der Samtgemeinde Hattorf zu verdanken. Sicherlich sei es für niemanden leicht, ständig eine Gesichtsmaske zu tragen oder liebe Freunde und Verwandte nicht besuchen zu können, so der Vorsitzende weiter. Viele Menschen hätten jetzt sicherlich auch damit zu kämpfen, mit weniger Geld zurechtkommen zu müssen, da sie entweder arbeitslos geworden sind oder sich in Kurzarbeit befänden. Dennoch würden die Einwohner durchhalten, was die Entwicklung der Infektionszahlen des Landkreises Göttingen für die Samtgemeinde belegen würden.

Hier würde sich jetzt deutlich zeigen, dass die von der Regierung beschlossenen Maßnahmen auch tatsächlich greifen und notwendig waren. Deshalb sei es jetzt aber genauso wichtig, diese Disziplin beizubehalten und nicht nach der kompletten Aufhebung der Maßnahmen zu verlangen. „Ich denke, das Land Niedersachsen mit unserem Ministerpräsidenten Stephan Weil zeigt sich als sehr gutes Vorbild in dieser Krise.

Viele Dinge sind bereits wieder erlaubt, wenn auch mit Einschränkungen. Aber es geht hier in erster Linie um die Gesundheit und das Leben der Menschen“. Das würden aber anscheinend einige Menschen nicht verstehen, womit Riemann diejenigen meint, die auf Massendemonstrationen ihre Einstellung gegen diese Maßnahmen zeigen. „Ich persönlich halte es für unverantwortlich und fast schon kriminell, wie dort mit der Gesundheit gespielt wird“, betont der Vorsitzende, der sich sicher sei, dass in der Samtgemeinde Hattorf die Disziplin aufrecht gehalten werde.

Einen ganz besonderen Dank richtet Riemann an die vielen fleißigen Helfer und Unterstützer, die die Nachbarschaftshilfe „Jung hilft Alt“ ins Leben gerufen haben und mit ihrem Engagement dafür sorgen, dass niemand auf Hilfe verzichten braucht. „Ganz herzlichen Dank dafür und macht weiter so. Das zeichnet den Zusammenhalt in der Samtgemeinde aus“.