Sport

12.05.2020

Vereinsleben wird in kleinen Schritten hochgefahren


... MTV Osterode

Seit Mitte März hat der MTV Osterode seinen kompletten Sportbetrieb aufgrund der Corona-Pandemie einstellen müssen. Der Verein sah sich in der Pflicht, seine Mitglieder und deren Angehörige vor dem neuartigem Virus zu schützen. Die Sporthallen blieben geschlossen und die Übungsleiter mussten für unbestimmte Zeit ihre Arbeit niederlegen - eine schwierige Situation für alle.

Doch die Vorstandsmitglieder des MTV‘s sowie Übungsleiter und Angestellte sind zurzeit keineswegs untätig. So wird nach neuen Kursangeboten gesucht, im Gespräch sind unter anderem ein „Papa/Baby- bzw. Mama/Baby-Fitnesskurs“ oder „Tanzen für Erwachsene“. Ausserdem bereitet sich der Verein auf eine Wiederaufnahme des Sportbetriebes bereits ab dieser Woche vor, natürlich kontaktlos und vorzugsweise im „Freien“.

Der Vorsitzende Frank Vaquero appeliert an seine zahlreichen Mitglieder: „Wir müssen auch in Krisenzeiten zusammenhalten. Die Geschlossenheit eines Vereines trägt dafür Sorge, dass diese ungewöhnliche Zeit überwunden wird und das Vereinsleben auch in Zukunft gewährleistet werden kann.“

Vaquero erklärte, der Mitgliedsbeitrag decke vor allem laufende Kosten, wie z.B. Verbandsabgaben, die ganzjährig anfallen würden. Er diene grundsätzlich dazu, das Leben eines Vereins zu erhalten und seine Ziele erfüllen zu können und sei grundsätzlich kein Entgelt für erbrachte Leistungen. Es handele sich des Weiteren nur um einen temporären Zeitraum, in dem die Leistungen entfallen. Daher sei es nicht gerechtfertigt, den Mitgliedsbeitrag zu mindern oder eine außergewöhnliche Kündigung zu vollziehen.

 

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