12.05.2020
Kahle Hänge wohin man schaut
von Corina Bialek
Die letzten beiden Jahre haben den Wäldern im Harz und im Harzer Vorland mächtig zugesetzt. Erst fegte der Sturm Friedericke übers Land und entwurzelte selbst mächtige Fichte und viele Waldhänge sahen aus als hätten dort Riesen Mikado gespielt. Dann kamen zwei heiße Sommer und mit ihnen die Trockenheit.
Die gestressten Fichtenbeständen waren für die Borkenkäfer ein gefundenes Fressen und sie gaben den Fichtenplantagen den Rest. Wo einst der vielfach besungene dunkle Tann stand, stehen inzwischen nur noch Baumstüpfe oder die eigentlich immergrünen Fichten sind abgestorben und braun.
Am Samstag in der Nähe des Eselplatzes, als einige Fotos entstanden, schwirrten bereits bei frühsommerlichen Temperaturen die Borkenkäfer umher. Das verheißt nichts Gutes, zumal die Böden immer noch viel zu trocken sind.
Das einzig Positive ist, dass sich auf Flächen wo die Fichten abgeholzt wurden, inzwischen Laubbäume breit machen. Und bei Wanderungen oder Radtouren offenbaren sich ganz neue Aussichten.
Die folgenden Bilder können Sie vergrößern, wenn Sie ein Eseltreiber-Abo haben:
Auch diese toten Stämme werden wohl nicht mehr lange stehen
...
Auf der anderen Straßenseite sieht es nicht besser aus.
Folgt man ein paar Meter dem Feldweg offenbart sich erst das ganze Ausmaß
...
...
...
...
...
Hier säumten die Fichtenbetände die Straße durch das Fissekental
Davon ist nicht mehr viel übrig.
hat man inzwischen freie Sicht auf den Sösestaudamm
und die Sösetalsperre