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07.05.2020

MEKOM und WRG trotzen der Krise


v.l.: Sylvia Wulf (MEKOM Regionalmanagement) mit Gunnar Kothrade und Kerstin Wittenberg (beide WRG)

...von Ralf Gießler

Auch wenn alle Veranstaltungen bis auf Weiteres abgesagt sind, bedeutet das nicht, dass die Hände in den Schoß gelegt werden. So sind Kerstin Wittenberg und Gunnar Kothrade, beide von der WRG Wirtschaftsförderung Region Göttingen, tageweise abwechselnd im Homeoffice und Büro.

"Der Schwerpunkt "Sofort-Hilfe" nimmt etwas ab. Beratungsmäßig geht es jetzt wieder in Richtung Normalität, also mehr Investitionsnachfragen und Förderberatung. Zu benennen wäre hier u.a. das Programm "Digitalbonus", wo Firmen Zuschüsse für Homeoffice-Technik beantragen können. Darüber hinaus sind wir in Gesprächen mit zwei möglichen Investoren für den Altkreis Osterode. Aber auch der Breitbandausbau ist ein Thema", erklärte Wirtschaftsförderer Gunnar Kothrade.

Für Unternehmen, die zum Beispiel auf Publikumsverkehr angewiesen sind, sei die Lage allerdings für eine Umsatzgenerierung sehr schwierig im Moment. In Kürze werden außerdem im Mai Einladungen an Unternehmen für das kostenlose Video-Seminar "Arbeiten von Zuhause" verschickt. Eine Anmeldung über die Homepage www.wrg-goettingen.de ist ebenfalls dafür möglich. Eine Hotline zur WRG ist eingerichtet und täglich von Montag bis Freitag zwischen 9.00 Uhr und 17.00 Uhr telefonisch unter der Nummer 0551–52 54 98-0 erreichbar. Eine besondere E-Mailadresse während der Krise steht ebenfalls zur Verfügung. Nachrichten für die Wirtschaftsförderung können an corona@wrg-goettingen.de geschickt werden.

Sylvia Wulf vom MEKOM Regionalmanagement Osterode ist ebenso im Homeoffice und einmal in der Woche für Verwaltungstätigkeiten in den gemeinsamen Büroräumen in Osterode: "Ich bin in der 7. Woche im Homeoffice und freue mich mittlerweile schon, wenn ich den Postboten sehe. Veranstaltungen sind für die nächsten Monate gecancelt und aktuell auch fast nicht planbar. Wir nutzen aber die Situation und werden neue Möglichkeiten eruieren, um das Netzwerken und den Austausch der Unternehmen trotz Kontaktsperre zu ermöglichen. Aber die sozialen Kontakte fehlen, da war sich der MEKOM-Vorstand bei einer Telefonkonferenz einig."

 

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