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25.03.2020

„Es hat mega viel Spaß gemacht, den Leuten so zu helfen“


Einkaufsservice der evangelischen Jugend Harzer Land von Herzberg bis Bad Sachsa

...KKLH - Christian Dolle

Damit Menschen aus den sogenannten Risikogruppen sich nicht der Gefahr einer Ansteckung aussetzen müssen, bietet die evangelische Jugend in etlichen Orten im Harzer Land einen Einkaufsservice an. Jugendpastor Simon Burger und Jugenddiakon Burkhard Brömme organisierten die schnelle Hilfe in Bad Sachsa, Bad Lauterberg, Herzberg und den umliegenden Dörfern, weil es zum einen hilft, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen und zum anderen, weil sie es als Kernaufgabe von Kirche sehen.

Auch für die Jugendlichen ist es eine interessante Aufgabe, da sie erfahren, wie wichtig Kirche in der Not sein kann und was Solidarität ganz praktisch bedeuten kann. Am Wochenende ging es für einige zum ersten Mal auf Tour. Louisa Boger aus Barbis berichtet: „Es war am Anfang sehr aufregend, weil ich auch nichts Falsches einkaufen wollte. Ich habe auch bestimmt eineinhalb Stunden im Edeka verbracht, da ich die Sachen zum Teil suchen musste. Aber es hat trotzdem mega viel Spaß gemacht, für andere Leute einkaufen zu gehen und den Leuten so zu helfen.“

Menschen, die immungeschwächt sind, über 65 Jahre alt oder unter einer chronischen Krankheit leiden, können sich gerne melden und den Service in Anspruch nehmen.

In der Bäderregion von montags bis freitags in der Zeit von 8 bis 12 Uhr im Pfarrbüro der St. Andreas-Gemeinde.

In Bad Lauterberg bei Pfarrsekretärin Henrika Werner unter Tel.: 05524/3373.

In Herzberg wird an Dienstagen und Donnerstagen eingekauft, Andrea Hubrich ist im Gemeindebüro von 8.30 bis 12 Uhr unter Tel.: 05521/5036 erreichbar.

Die Einkäufe werden dann koordiniert und in Absprache mit den Hilfesuchenden im Laufe des Nachmittags ausgeliefert.


 

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