Kultur

14.01.2020

Neujahrskonzert – ein musikalisches Feuerwerk


von Sabine Pusecker-Riebel

Mit einem fantastischen, musikalischen Feuerwerk startete das Göttinger Symphonieorchester (GSO) am vergangenen Donnerstag in der Stadthalle Osterode in die neue Saison 2020. Mit ihrem Neujahrskonzert begeisterte das GSO unter der Leitung von Chefdirigent Nicholas Milton nicht nur die Osteroder Zuhörer, auch aus den umliegenden Orten und Städten waren viele LiebhaberInnen klassischer Musik angereist. Und diese bekamen Werke von Dvořák, Smetana, Tschaikowsky, Johann Strauß und Josef Strauß zu hören

Gleich mit den Slawischen Tänzen von Dvořák fegte Milton jegliche Befürchtung dahin, es könne ein langweiliger, stinknormaler Konzertabend werden. Mit Charme und Witz führte er durch den Abend und mit leidenschaftlicher Intensität das Orchester, dass sich mit Klanggewalt und herausragender Kunst in die Herzen des Publikums spielte. Er zog nicht nur als leidenschaftlich agierender Dirigent, sondern auch als Entertainer die Besucher in seinen Bann und zeigte seinem Orchester gegenüber große Herzlichkeit und Wertschätzung, die er auch immer vom Publikum für die Musiker einforderte - und das mit Recht.

Ein wahrer Ohrenschmaus waren die Darbietungen des Cellisten Valentino Worlitzsch. Der aus Hannover stammenden Soliste sorgte mit seinen gefühlvollen und erstklassig gespielten Darbietungen auf seinem Grancino- Cello für Gänsehautmomente. Der 30 jährige zählt zu den erfolgreichsten Cellisten seiner Generation. Er gewann u.a. den Deutschen Musikwettbewerb und ein Jahresstipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben und ist somit einer der jungen aufstrebenden Solisten. Nicht nur seine Leistungen wurden am Ende mit stehenden Ovationen belohnt.

Es war ein berauschendes, himmlisches Konzert und nach Aussage vieler Wiederholungstäter, das Beste was sie bisher erleben durften.


Wer keine Karten mehr ergattern konnte hat bereits am 22. Februar wieder die Möglichkeit, diesen großartigen „Klangkörper“ in der Stadhalle Osterode zu erleben.

Unter dem Motto: Russischer Zauber darf man sich auf Alexander Borodins Polowetzer Tänze und Peter I. Tschaikowskys Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 b-Moll op.23, die Schwanensee Suite u.a. freuen. Mit Christopher Park am Klavier und natürlich unter der Leitung von Nicholas Milton


Cellist Valentino Worlitzsch sorgte für Gänsehautmomente



Die folgenden Bilder können Sie vergrößern, wenn Sie ein Eseltreiber-Abo haben:


volles Haus


Nicht nur Schlagzeuger von Rockbands, auch Musiker eines Orchesters haben einen Schlag bei den Frauen. ;-)




Zwei charmante und gut gelaunte Meister ihres Fachs










Die Spannung steigt - was verbirgt sich unter dem Tuch?

Ein Amboss - auch der erzeugt Töne! :)








Seit 2018 ist der Australier Nicholas Milton Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des GSO

Standing Ovation und Zugaben zum Ende

 

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