Regionales / Gem. Bad Grund / Badenhausen

11.12.2019

Viele Themen kamen beim Ortsrat Badenhausen zur Sprache


...von Petra Bordfeld

Während der letzten Badenhäuser Ortsratssitzung dieses Jahres ging es neben der Anhörung zum Haushaltsplan 2020 um das Bauwerk des ehem. Springbrunnens im Bürgerpark, die Notwendigkeit eines Fußgängerüberwegs in der Thüringer Straße und den Treppenaufgang zur St. Martin-Kirche.

Der Ortsrat war sich einig, dass an der ehemaligen Brunnenanlage im Bürgerpark, deren Abdeckung erneut marode ist, etwas geschehen muss. Ortsbürgermeister Erich Sonnenburg erinnerte daran, dass man sich schon einmal vor Jahren mit einem alternativen Rückbau befasst aber aufgrund der enormen Kosten schnell Abstand davon genommen hätte. Der Ortsrat gab daher die Empfehlung, eine alternative, kostengünstige Lösung zu erarbeiten.

Bürgermeister Dietzmann berichtete von einem Anliegen einer besorgten Mutter, die die fußläufige Querung der Thüringer Straße durch die Schulkinder auf dem Weg zur Bushaltestelle im Bereich des Kirchwegs als Gefahrenstelle einstuft und die Einrichtung eines Fußgängerüberweges angeregt hat. Im Rahmen einer gemeinsamen Erörterung mit der Verkehrsbehörde ist dieses aber abgelehnt worden, da die Anzahl der passierenden Fahrzeuge und Fußgänger im genannten Bereich weit unter den erforderlichen Frequentierungen pro Stunde liegt. Diese Einschätzung hat es auch in Eisdorf und selbst in unmittelbarer Nähe der Grundschule Gittelde gegeben. Der Ortsrat nahm dieses Ergebnis zur Kenntnis.

Einig war man sich, als es um den Treppenaufgang zur Kirche ging. Dazu hat es bereits Gespräche mit Pfarrer Thomas Waubke und eine gemeinsame Ortsbesichtigung gegeben. Um die Stufen, die Mauer und das Geländer auf Vordermann zu bringen, werden Kirche und Verwaltung zusammenarbeiten. Die Verwaltung der Gemeinde Bad Grund wird diese Maßnahme als Sonderprojekt in den Haushalt 2020 einbeziehen. Man sollte rund 10 000 € einkalkulieren, die voraussichtlich von Gemeinde und Kirche gemeinsam getragen werden.

Nicht um Gelder, sondern um Zeiten ging es, als Harald Dietzmann auf die zwischen Eisdorf und Teichhütte, auf Badenhäuser Gelände, gelegene Motorcrossanlage zu sprechen kam. Da mittlerweile eine dauerhafte Baugenehmigung vorliegt, dürfen dort an einem Wochenende im September die Wettbewerbe stattfinden und an zwei Tagen dafür trainiert werden. Während die Anlage während des Turniers von 8 bis 19 Uhr genutzt werden darf, gilt für die Trainingstage das Zeitfenster von 8 bis 20 Uhr.
Auf die Haushaltssatzung und den Haushaltsplan zu sprechend kommend falle für Badenhausen dabei die Veranschlagung für den Anbau der Krippengruppe des evangelischen Kindergartens ins Auge. Aber auch dringend notwendige Renovierungsarbeiten im jetzigen Bestand seien im Haushaltsplan veranschlagt.

Die Verwaltung habe hierzu mit der Kirche und dem Kindergarten gesprochen. „Zwar könnte es stets immer mehr sein und schneller gehen, wir haben uns aber auf eine tragfähige Vorgehensweise verständigt und befinden uns auf einem guten Weg“.
Im Bereich der Eisdorfer Straße soll auf Initiative des Ortsrates der Fußweg verlängert werden, so dass künftig ein durchgehender Weg bis zur Einmündung Neuhütte vorhanden sein wird. Die erforderlichen Haushaltsmittel sind für das Jahr 2020 veranschlagt.

Auf die Frage der Höhe der zu erwartenden Schüsselzuweisung zu sprechen kommend, verwies der Bürgermeister darauf, dass gegenüber dem Planansatz rund 100 000 € mehr für die Gemeinde erwartet werden können. Allerdings müsse in etwa die Hälfte davon über die Kreisumlage an den Landkreis Göttingen abgeführt werden.
Zwei Zierkirschen kamen im Sitzungssaal des ehemaligen Rathauses auch auf den Tisch. Denn die beiden Bäume verschmutzen die Bruuchstraße nicht „nur“ gehörig, sie drohen auch den Hang, auf dem sie stehen, stark zu beschädigten. Einstimmig fiel der Beschluss, diese Bäume zu entfernen.

 

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