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03.12.2019

Forstgenossen verkaufen zum ersten Mal Weihnachtsbäume

An zwei Tagen können Interessierte zum Steinbühl kommen/Für das leibliche Wohl ist gesorgt

...von Herma Niemann

Bei der Forstgenossenschaft Badenhausen gibt es in diesem Jahr eine kleine Premiere: Zum ersten Mal in der Genossenschaftsgeschichte werden Weihnachtsbäume verkauft. An zwei Tagen (Sonntag, 8. Dezember und Samstag, 14. Dezember) können Interessierte Nordmann-Tannen kaufen.

Der Verkauf findet am Steinbühl (zwischen Badenhausen und Windhausen) statt, jeweils von 11 Uhr bis 15 Uhr. Vor Ort können sich die Gäste ihren Wunsch-Weihnachtsbaum selbst aussuchen, und, wer möchte, auch selber schlagen. Wer keine Möglichkeit hat, den Baum unbeschadet nach Hause zu bringen, für den springt die Forstgenossenschaft ein und transportiert diesen gegen einen kleinen Obolus. Damit die Gäste sich wohlfühlen, ist mit Gegrilltem sowie warmen und kalten Getränken gesorgt. Autofahrer müssen am Johannisborn an der Oberschule Badenhausen entlang fahren bis die Teerstraße endet, dann links abbiegen und an der nächsten Kreuzung wieder links fahren. An den beiden Verkaufstagen werden Hinweisschilder aufgestellt. Festes Schuhwerk wird angeraten. Die Bäume wurden vor einigen Jahren angepflanzt.

Die Forstgenossenschaft besteht bereits seit dem 17. Jahrhundert, damals allerdings noch als Zusammenschluss von Eigentümern mehrerer Grünflächen, wie Peter Beulshausen (Beisitzer) und Ernst Bertram (Kassierer) in einem Gespräch berichten. Heute werden von der Forstgenossenschaft und ihren 80 Mitgliedern rund 50 Hektar Wald bewirtschaftet. Den Hauptertrag erwirtschaftet die Genossenschaft mit Fichte, die als Bau- und Nutzholz Verwendung findet. Doch auch in Badenhausen befindet man sich im Wandel. Der Trend ginge weg von den klassischen Monokulturen und hin zu Mischwäldern. Inzwischen wurden auch Douglasie, Rotbuche, Ahorn und Kirsche angepflanzt.

 

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