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20.04.2024

Ein Wasserschloss aus Ton gebaut


In KUNST Am Schilde waren junge Konstrukteure/Modelleure am Werk!

von Corina Bialek und Sabine Tippach

Vier 6-Jährige Teilnehmende der Frühlingswerkstatt, organisiert in den Osterferien von KUNST Am Schilde unter der Leitung von Sabine Tippach, wollten sich eigentlich am nächsten Tag wieder treffen um ihr Projekt „Wasserschloss“, aus Ton gebaut, zu verwirklichen. Leider konnten 2 von Vieren nicht, ...aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben..., es wurde ein anderer Tag für die angesetzten 4 Stunden gefunden. Am Freitag, den 12. April, war es dann soweit, und mit dem Bau des Wasserschlosses konnte begonnen werden.

Ein „Grundriss“ wurde vor Ort skizziert, einmal von oben, einmal aus der Seitenperspektive, bevor die vier jungen Künstlerinnen und Künstler beginnen konnten ihre Ideen zu verwirklichen.
Amalie, Clément, Jette und Maya einigten sich erst einmal, wer welche Teile ihres Bauprojekts, wie zuerst baute. Denn alle Einzelteile sollen hinterher zusammengesetzt ihr „Wasserschloss“ ergeben, das bei der Kunstausstellung zur Eröffnung des ALOHA präsentiert werden soll.

Alle begannen mit der selben Ausgangsform und -größe. Kreisrund, wurden aus vielen Tonstreifen die Türme des Schlosses getöpfert und bekamen ein spitzes rundes Dach als Abschluss, da waren sich alle sofort einig. Als nächstes nahmen alle Vier den Schlosstrakt zwischen den Türmen in Angriff. Hierzu wurde jeweils ein rechteckiges Stück Ton mit vielen Tonstreifen zum Gebäude aufgebaut. Voller Begeisterung spornten sich die Vier immer wieder gegenseitig an.

Bevor nun die Zinnen aufgesetzt werden konnten wurde das Gebäude auf ein weiteres rechteckiges Stück Ton, umgedreht und angearbeitet. Nun stand die nächste Frage im Raum - welche Form sollten die Zinnen bekommen? Spitz, quadratisch oder doch abgerundet?  Amalie, Clément, Jette und Maya schafften es noch Fenster und Türen auf den sehr feuchten Ton zu zeichnen, später konnten diese dann ausgeschnitten werden.

Wenn alle 8 Teile des Wasserschlosses getrocknet und geschrüht (Rohbrand) sind, treffen sich die Vier erneut um ihr Schloss zu engobieren (anzumalen). Danach wird alles zum zweiten Mal bei höherer Temperatur eingebrannt. Dann besprechen die Vier auch die Präsentation ihres Bauwerks in der Kunstausstellung zur Eröffnung des ALOHA.

Fragen tauchten jetzt schon dazu auf:
- Wie nennen wir unser Exponat?
- Bleibt es bei dem Titel „Regenbogenschloss“?
- Wie stellen wir das Wasser um das Wasserschloss dar? Nehmen wir „echtes“ oder, oder, oder?
Noch haben die Vier etwas Zeit diese Fragen miteinander zu klären.

Alle Besucherinnen und Besucher der Kunstausstellung (Titel wird noch gesucht) der jungen Künstlerinnen und Künstler im ALOHA, können gespannt sein, was diese Vier und alle weiteren jungen Künstlerinnen und Künstler in der Frühlingswerkstatt getöpfert und gemalt haben.
Insgesamt sind nun 70 Exponate entstanden.


 

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