Der Landkreis auf dem Weg zur Klimaneutralität - Das Solarförderprogramm ist ein großer Erfolg

...Mehrheitsgruppe SPD/Grüne Kreistag Göttingen

600 Anträge in drei Wochen! Das Solarförderprogramm ist bei den Bewohner*innen im Landkreis Göttingen auf so großes Interesse gestoßen, dass der Fördertopf für 2024 in Höhe von 200.000 Euro, bereits nach drei Wochen restlos ausgeschöpft ist. Für die Mehrheitsgruppe SPD/Grüne, die das Programm ins Leben gerufen hat, ein großer Erfolg.

„Wir scheinen mit dem Auflegen des Programms einen Nerv getroffen zu haben. Für viele wird die Möglichkeit, sich finanzielle Unterstützung beim Kauf einer Solaranlage zu holen, der Schubs in Richtung Entscheidung gewesen sein“, freut sich die Grüne Fraktionsvorsitzende im Kreistag, Steffani Wirth. Sie bezeichnet das Förderprogramm als eine richtige und nachhaltige energiepolitische Strategie, auch wenn die Mittel haushaltspolitisch begrenzt sind. „Aber wir haben ja gerade erst mit der Förderung angefangen!“, so Wirth.

Die Mehrheitsgruppe hatte den Antrag für das Solarförderprogramm Anfang März in den Kreistag eingebracht, dort wurde er mehrheitlich verabschiedet. „Wir bedauern, dass nicht sofort alle Anträge berücksichtig werden können. Wir hätten uns gewünscht, mehr finanzielle Mittel zur Verfügung stellen zu können, sind jedoch sehr zufrieden, das Programm auf die Beine gestellt zu haben“, betont Dr. Thorsten Heinze, SPD-Fraktionsvorsitzender im Kreistag.

Ein weiterer Meilenstein in Richtung Klimaneutralität ist auch das neue Gesetz zu Windkraftanlagen, das am 17.04.2024 im Niedersächsischen Landtag verabschiedet wurde. Die rot-grüne Landesregierung will damit sicherstellen, dass Anwohner*innen über ihre Kommunen vor Ort vom Ausbau erneuerbarer Energien finanziell profitieren. Neben der Bürgerbeteiligung sieht das neue Gesetz kommunale Wind-Flächenziele und eine Akzeptanzabgabe vor, die die Anlagenbetreiber an die Kommunen zahlen müssen – und damit die Anlieger*innen profitieren.

„Wir sind auf dem Weg zur Klimaneutralität – jeder Schritt, jede Anlage, ob klein oder groß, die klima- und umweltfreundlich Energie erzeugt, zählt!“, betonen Wirth und Heinze die Ziele der Mehrheitsgruppe