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16.04.2024

Keine Angst vor Nadeln


Tattoo Convention in der Osteroder Stadthalle

von Christian Dolle

Nadelstiche sind für manche Menschen eine absolute Horrorvorstellung. Wenn damit aber Tinte in die Haut eingebracht wird, kann das für andere sogar zu einer Art Sucht werden. „Wenn du erst einmal ein Tattoo hast, willst du auf jeden Fall auch weitere“, behaupten viele, deren Körper an nicht nur einer Stelle kunstvoll verschönert ist.

Die Tattoo Convention in der Osteroder Stadthalle bot am vergangenen Wochenende die ganze Bandbreite der Tätowierkunst. Einige konnten „einfach mal gucken“, was es mit diesen Tattoos denn so auf sich hat, andere hatten bereits im Vorfeld Termine gemacht, um sich ein neues Motiv vom Künstler ihrer Wahl stechen zu lassen und wieder andere entschieden sich sogar spontan. 

Was möchte wohl ein Pastor auf der Haut tragen? Ein Kreuz? Ein Bild des Marktkirchturms? Nö. Einen Fuchs. Reinecke eben. Liegt ja nahe. Und vielleicht ist gerade Pastor Horst Reinecke ein gutes Beispiel dafür, dass Tattoos inzwischen in der Mitte der Gesellschaft angekommen sind, dass es nicht mehr nur etwas für besonders „Durchgeknallte“ ist. 

So kamen am Samstag und Sonntag dann wirklich Menschen aller Altersklassen und aus unterschiedlichster Motivation zur Convention, die meisten wegen der Tattoos selbst, einige aber auch wegen des Events selbst oder wegen des Rahmenprogramms. Die Veranstalter jedenfalls zeigten sich mit den beiden Tagen durchaus zufrieden, es ist nicht ausgeschlossen, dass diese Convention wieder ihren Weg in den Südharz findet.


Was lässt sich wohl ein Pastor stechen?

Die folgenden Bilder können Sie vergrößern, wenn Sie ein Eseltreiber-Abo haben:










 

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