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13.04.2024

Sanierung des Osteroder Jahnstadions  


Deutliche Baufortschritte vermitteln bereits einen umfassenden Eindruck von der künftigen Anlage

...Stadt Osterode am Harz

Mit dem Beginn der wärmeren Jahreszeit zeigen sich im Osteroder Jahnstadion deutliche Fortschritte der umfangreichen Baumaßnahmen. Mit zahlreichen Fußball- und Leichtathletikevents, Trainingseinheiten und Schulsportstunden war die bisherige Bezirkssportanlage nach ihrer rund vierzigjährigen Betriebszeit in die Jahre gekommen. Sowohl Fußballplätze als auch leichtathletische Anlagen waren in keinem guten Zustand mehr.

Bereits 2020 bewarb sich die Stadt um Bundesfördermittel. Ein Jahr später ging der Bewilligungsbescheid im Osteroder Rathaus ein. Zurückgeworfen durch die Hemmnisse der Coronazeit begannen nach abschließenden Planungen und den erforderlichen Ausschreibungen im Sommer letzten Jahres die Arbeiten für Osterodes neue Bezirkssportanlage.

Was geschieht nun im Einzelnen?

Der A-Platz hat bereits eine neue Drainage und eine neue Beregnungsanlage erhalten. Auch der neue Rasen wurde im Frühjahr eingesät. Erstmals wurde auch eine Flutlichtanlage installiert, die sowohl Fußballern als auch Leichtathleten zur Verfügung steht. Aktuell werden die leichtathletischen Anlagen komplett erneuert. Dabei erfolgt seit Anfang der Woche der Einbau einer Asphalttragschicht. Im Anschluss wird die neue Kunststofflaufbahn aufgebracht. Ebenfalls bereits saniert ist die Kugelstoßanlage.

Die Arbeiten am B-Platz sollen im Mai beginnen. Der bisherige Rasenplatz wird in einen Kunstrasenplatz umgewandelt, um in Zukunft witterungsunabhängiger zu sein. Zudem wird erstmals eine Flutlichtanlage installiert. Der Platz muss im Gegensatz zur Ursprungsplanung nicht gedreht werden.

Der Kunstrasenplatz ist bereits seit Jahren sehr abgenutzt und wird komplett erneuert. Nach der Sanierung der Bankette beginnen nun die Arbeiten auf der Spielfläche: Der alte Kunstrasen wird abgetragen und durch einen neuen Belag ersetzt. Bereits Ende des Monats sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

Wer führt die Arbeiten aus und wie wird das Projekt finanziert?

Aufgrund der komplizierten öffentlichen Ausschreibung werden die Arbeiten von zwei auf den Sportanlagenbau spezialisierten Fachfirmen mit hervorragenden Referenzen durchgeführt. Als Bauherr investiert die Stadt rund 2,7 Millionen Euro, um die Bezirkssportanlage fit für die Zukunft zu machen. Gefördert wird das Projekt durch das Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. Daraus erhält die Stadt ca. 964.000 Euro an Fördermitteln als Teil der genannten Investitionssumme. Aus dem städtischen Haushalt fließen also ca. 1.7 Millionen Euro in die Sanierung und Modernisierung.

Mit der neuen modernen Bezirkssportanlage entstehen Vorteile nicht nur für die Stadt. Als Austragungsort auch für regionale Sportveranstaltungen wird das Jahnstadion zukünftig noch besser multifunktional und witterungsunabhängiger nutzbar sein. Nach Fertigstellung stehen für alle Fußballvereine im Stadtgebiet zwei Kunstrasenplätze für Training und Spielbetrieb zur Verfügung. Die runderneuerten leichtathletischen Anlagen bieten darüber hinaus für die nächsten Jahrzehnte hervorragende Trainingsmöglichkeiten für Vereine und Schulen. Für die derzeitigen Einschränkungen bittet Bürgermeister Jens Augat um Verständnis.

 

 

Bilder: „Wir reden nicht – wir machen und investieren in den Sport!“, zeigte sich Bürgermeister Jens Augat von Beginn an überzeugt.  ©Stadt Osterode am Harz

 

 

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