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09.04.2024

Sonnenenergie für die Universität Göttingen


Gemeinsames Projekt mit Stadtwerken und Klosterkammer geht an den Start

(pug) Die Universität Göttingen treibt in Kooperation mit der Stadtwerke Göttingen AG und der Klosterkammer Hannover die Energiezukunft voran: Gemeinsam planen die Projektpartner die Errichtung eines leistungsstarken Photovoltaik-Parks im Göttinger Stadtteil Deppoldshausen. Mit einer vorgesehenen Kapazität von bis zu 35 Megawatt Peak (MWp) soll die Anlage auf den rund 40 Hektar großen Landflächen der Klosterkammer entstehen. Die Leistung entspricht dem Bedarf von mehr als 9.300 Drei-Personen-Haushalten. Verglichen mit dem bundesweiten aktuellen Strommix wird die Anlage jährlich rund 13.000 Tonnen CO2 einsparen.

Die Stadtwerke werden die Anlage errichten. Als Pächter und Betreiber fungiert die Universität Göttingen, die diesen bedeutenden Schritt durch eine kürzlich unterzeichnete Absichtserklärung besiegelt hat. Durch die Einbindung der Photovoltaik-Anlage in das eigene Stromnetz der Universität wird erneuerbare Energie direkt vor Ort nutzbar gemacht. Universität und Universitätsmedizin Göttingen planen, ein Viertel ihres Strombedarfs aus dieser sauberen Quelle zu beziehen. Diese Vereinbarung unterstreicht das anhaltende Engagement der Partner für nachhaltige Energiegewinnung.

Bereits ab Januar 2022 hatte die Universität umweltfreundlichen Ökostrom mit dem „Grüner Strom-Label“ bezogen. Die eigene Stromerzeugung erfolgt aktuell über eine Kraft-Wärme-Kälte-Kopplungsanlage (KWKK), soll aber sukzessive auf erneuerbare Energien umgestellt werden. Die geplante Inbetriebnahme der Photovoltaik-Anlage bis spätestens 2026 markiert einen entscheidenden Meilenstein in der Energie- und Klimastrategie der Universität. Ziel ist die vollständige Dekarbonisierung und der Wandel hin zu einer klimaneutralen Bildungseinrichtung.

 

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