03.08.2023
Radtour durch den Südharz
Zwischenstopp bei Sonnenschein
...Burkhard Schmidt/ArGeKWW
Nicht nur bei sonnigem Wetter auch bei Nieselregen hatten sich viele Teilnehmer zur Karst-Rundfahrt in Klettenberg eingetroffen. Die seit kurzem angebotenen Touren, für Mountainbiker und E-Bike-Fahrer, vom Karstwanderverein, erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Die beiden Veranstalter Firouz Vladi aus Düna und Burkhard Schmidt aus Tettenborn hatten zu einer rund 35 km langen Radtour durch die Südharzer-Karstlandschaft aufgerufen. Bei diesen Sonntagstouren egal ob es eine Wanderung ist oder eine Radtour wird neben der Bewegung auch immer viel Wissenswertes zur Geologie und zur Heimatgeschichte vermittelt.
Diese abwechslungsreichen Veranstaltungen locken die Einheimischen wie auch die Besucher in den Südharz. Früher reisten die Teilnehmer überwiegend mit dem PKW an, jetzt hat das neue Projekt „ZugUmZug“ bereits erste Interessenten gefunden. Mit dem Zug ging es bis nach Bad Sachsa und von dort über Neuhof ins thüringische Klettenberg, wo sich auf dem Gelände des ehemaligen Ritterguts 30 Teilnehmer aller Altersgruppen einfanden.
Die Tour führte über die ehemalige Burganlage Clettenberg Richtung Gedenkstätte Dora zum Salzaspring, die nach der Rhumequelle mit 22 Mio. Kubikmeter die zweitgrößte Quelle des Südharzes ist. Mit einem kleinen Abstecher am Kuntze-Mausoleum in Mauderode, in dem einst ein bedeutender Eisenbahningenieur seine Ruhe fand, ging es dann zu einem ehemaligen Tettenborner Rittergut, dem Gut Steinsee welches sich heute im Besitz der Reiterfamilie Linsenhoff befindet.
Der vorläufige Abschluß mit einer kleinen Erfrischung erfolgte in Liebenrode, bevor es dann wieder zurück nach Klettenberg ging, damit die Bahnfahrer ihren Zug rechtzeitig erreichen konnten. Auf der Rundfahrt gab es selbst für die Einheimischen wieder viel Neues zu entdecken.
